Mietmarkt: Lohnerhöhung in Ungarn treibt die Preise in die Höhe
Die Preise am ungarischen Mietmarkt stiegen im Februar Der Preisanstieg in Budapest ist im Vergleich zum Land ausgeprägter.
Die Preise setzten ihren Aufwärtstrend im Februar auf dem ungarischen Mietmarkt gegenüber Januar fort, so die Angaben des Statistischen Zentralamtes (KSH) und ingatlan.com‘s gemeinsamen Bericht, steigende Löhne haben den Mietmarkt beeinflusst.
Im Februar stiegen die Mietpreise in Budapest um 1,4 Prozent, auf dem Land um 1,8 Prozent László Balogh, Chefökonom von ingatlan.com, sagt, der Trend sei nicht überraschend, da die jüngste Lohnerhöhung begonnen habe, den Markt zu beeinträchtigen.
“Wie erwartet sind steigende Löhne auf dem Mietmarkt aufgetreten, wobei sowohl der Mindestlohn als auch der garantierte Mindestlohn ab Januar deutlich gestiegen sind und die Durchschnittsgehälter höher gezogen haben”, schrieb Balogh.
“Die Menschen erhielten im Februar ihre erhöhten Zahlungen, auf die auch die Vermieter, die ihre Wohnungen vermieteten, gerechnet hatten” Balogh erläuterte die zugrunde liegende Ursache für den AufwärtstrendDer Experte sagte weiter, dass die Mieten in diesem Jahr möglicherweise weiter steigen würden, allerdings langsamer als die Inflation.
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Die monatlichen durchschnittlichen Mietsteigerungen im Jahresverlauf machen jedoch immer noch einen Anstieg der landesweiten durchschnittlichen Mietpreise um 19,8 Prozent aus. In der ungarischen Hauptstadt ist diese Zahl sogar noch größer: Budapest verzeichnete im Jahr 2023 bisher einen Anstieg der Mieten um 21,5 Prozent.
Dennoch schreibt Balogh, dass die Lage gar nicht so schlimm sei “Das ist ein deutlicher Anstieg, aber wenn wir die Inflation betrachten, erscheinen die Zahlen günstiger” Dies sei darauf zurückzuführen, dass die nationalen Mieten im Februar realwertmäßig 13 Prozent unter dem Höchststand vom Januar 2020 lagen, während die in Budapest 15 Prozent darunter lagen.
Budapest überschreitet die HUF-Marke von 200.000
In Budapest liegt die durchschnittliche Miete auf dem Mietmarkt nach den Daten von ingatlan.com seit letztem Herbst bei 200.000 HUF (506 EUR).Für März ist der Durchschnitt auf 210.000 HUF (531 EUR) gestiegen.
Der teuerste Bezirk in Budapest ist der Bezirk V, der Innenstadtbereich der Hauptstadt mit einem durchschnittlichen Mietpreis von 320.000 HUF (810 EUR).In den Bezirken XI und XIII, die das höchste Angebot haben, wollen Eigentümer ihre Wohnungen für 210.000 HUF (531 EUR) bzw. 220.000 HUF (556 EUR) vermieten.
Innerhalb der Grenzen Budapests bleiben die Bezirke XX und XXIII mit durchschnittlich 139.000 HUF (352 EUR) und 150.000 HUF (380 EUR) die günstigsten.
