Die Ungarische Nationalbank startet ein Programm zum Schutz von Bankkunden vor Cyberangriffen

Die Ungarische Nationalbank (NBH) arbeitet mit vier Behörden zusammen, um die Öffentlichkeit über Risiken der Cyberkriminalität aufzuklären und zu informieren, sagte der stellvertretende Gouverneur der Zentralbank am Montag.
Angriffe digitaler Krimineller seien häufiger geworden und richteten sich direkt gegen Kunden durch psychologische Manipulation und Betrügereien, sagte Csaba Kandrács auf einer PressekonferenzEr warnte davor, dass auch Kunden mit einem höheren Maß an Finanzkenntnissen und Erfahrung Opfer der verfeinerten Techniken von Cyberkriminellen werden könnten.
Dies habe zum Start der CyberShield-Informationskampagne geführt, die die Öffentlichkeit über Phishing, Betrugsanrufe und SMS, gefälschte Bank-Websites und zwielichtige Investitionsprogramme aufklärt, sagte Kandrács. Das Programm werde auch eine Analyse von Markttrends sowie den Wissensaustausch auf internationaler Ebene und die Umsetzung bewährter Verfahren umfassen, fügte er hinzu.
Zu den Partnern der Initiative gehören der Ungarische Bankenverband, die Nationale Medien- und Infokommunikationsbehörde (NMHH), das Nationale Zentrum für Cybersicherheit und das Nationale Polizeipräsidium (ORFK).

