Ungarn strebe danach, Drehscheibe der Verteidigungsindustrie in Mitteleuropa zu werden, sagt Verteidigungsminister

Laut einer Erklärung des Verteidigungsministeriums möchte die Regierung Ungarn zum wichtigsten Zentrum der Verteidigungsindustrie für Produktion sowie Forschung und Entwicklung (F und D) machen.
Am Samstag besuchte Verteidigungsminister Kristof Szalay-Bobrovniczky zusammen mit dem Minister für Technologie und Industrie, László Palkovics, und dem Minister für Kultur und Innovation, János Csák, die hochmoderne Fahrzeugteststrecke in Zalaegerszeg.
Palkovics bezeichnete die Teststrecke als eines der sich am schnellsten entwickelnden Innovationsökosysteme der Welt. Die Teststrecke bietet nicht nur ein Forschungsrückgrat für die ungarische Automobilindustrie, sondern wird nun auch von Universitäten genutzt, während zwei multinationale Unternehmen am Standort eigene Forschungszentren errichten. Darüber hinaus baut der deutsche Verteidigungskonzern Rheinmetall hier seine neue Fabrik, stellte der Minister fest.
- Lesen Sie auch: Ungarische Richter werden nur wegen Treffen mit dem amerikanischen Botschafter entlassen?
Vor dem Standort, an dem Rheinmetall seine Fabrik baut, sagte Szalay-Bobrovniczky, dass das Wissen und die Technologie im Zalazone für die Entwicklung der ungarischen Streitkräfte von zentraler Bedeutung seien.
Csák sagte, der Standort Zalaegerszeg sei zu einem Knotenpunkt geworden, an dem Universitäten, private Unternehmen, staatliche Entwickler und Forschungsinstitute zusammenarbeiten könnten. Die Ergebnisse von Innovation und Forschung seien ein Sprungbrett für die Gründung und Entwicklung ungarischer Unternehmen, die dann in den internationalen Markt eintreten und auch ihre Rolle bei der Versorgung der heimischen Automobilindustrie und anderer Branchen ausbauen könnten, fügte er hinzu.

