Ungarn unter den weltweit führenden Lebensmittelexporteuren

Die Lebensmittelindustrie mit rund 135.000 Beschäftigten in Ungarn sei ein strategischer Sektor und ihr effektiver und fortgesetzter Betrieb sei von nationaler Sicherheit, sagte der Minister für auswärtige Angelegenheiten und Handel am Donnerstag bei einer Erweiterungszeremonie in Fokt. in Südungarn.
Péter Szijjártó sagte, die Lebensmittelindustrie habe sich als „schockresistent“gegen die wirtschaftlichen Schwierigkeiten der letzten Jahre erwiesen und wies darauf hin, dass die Lebensmittelversorgung im Land keine Störungen erlitten habe.
Ziel der Regierung sei es, eine stetige Versorgung zu gewährleisten sowie die Nahrungsmittelexporte anzukurbeln, sagte Szijjártó bei der Einweihung einer 22 Milliarden Forint (53,4 Mio. EUR) teuren Erweiterung der Viterra Vegetable Oil Production Ltd. Die Regierung habe 1,8 Milliarden Forint zu dem Projekt beigetragen, wodurch 40 Arbeitsplätze zu den derzeit 134 Arbeitsplätzen hinzugefügt würden, sagte er.
Szijjártó sagte, dass sich der Wert der ungarischen Lebensmittelproduktion im vergangenen Jahr trotz der Wirtschaftskrise auf den Rekordwert von 4.400 Milliarden Forint belief, ein Anstieg von 17 Prozent gegenüber 2020. Sein Volumen sei in diesem Jahr bereits um 46 Prozent auf insgesamt 4.000 Milliarden gestiegen, sagte er.
Ungarns Exporte seien im vergangenen Jahr um 11 Prozent auf über 10 Milliarden Euro gestiegen, sagte Szijjártó und fügte hinzu, dass das Land zwar weltweit den 95. Platz in Bezug auf die Bevölkerung einnehme, bei seinen Lebensmittelexporten jedoch den 32. Platz einnehme.


