Ungarn könnte bald zu den am weitesten fortgeschrittenen EU-Mitgliedstaaten gehören
Die ungarische Wirtschaft holt vorerst weiter auf, auch durch die jüngsten Schwierigkeiten, berichtet VilágGazdaság. Wenn die Entwicklung des Landes anhält, wird Ungarn in der globalen Rezession auffallen, wie der Ministerpräsident in seiner Rede in Tusnádfürd. sagte.
Viktor Orbán sagte “Ungarn muss in einer globalen Rezession eine lokale Ausnahme sein”, aber in dieser Rede erklärte er nicht, was er genau damit meinteDer Minister für wirtschaftliche Entwicklung, Márton Nagy, räumte ein, dass Ungarn hervorragende Ergebnisse erzielen könne, wenn man den Wachstumsvorteil von 2 Prozentpunkten behalteDer Wachstumsüberschuss des Landes habe 2 Prozentpunkte deutlich überschritten, so die verfügbaren Daten, sagte Gergely Suppan, leitender Analyst der Magyar Bank Holding.
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Nach einem Rang vor Portugal besteht für Ungarn die Chance, einen Schritt in Richtung der am weitesten entwickelten Länder der Europäischen Union zu machen Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass sich die Entwicklung mit der aktuellen Wirtschaftskrise wahrscheinlich verlangsamen wird Der Aufholprozess gegenüber den stärker entwickelten Ländern könnte einen geringeren Rückgang als im EU-Durchschnitt bewirken.
Ungarn sticht in der Region hervor
Das Wirtschaftswachstum des Landes blieb im ersten Halbjahr 2022 starkDie ungarische Produktion wuchs um 7,3 Prozent, während die durchschnittliche Produktion in der Europäischen Union unter 5 Prozent bliebDas zeigt, dass das Land zu den am weitesten entwickelten Staaten aufholtDie Rangfolge des BIP wird sich wohl nicht ändern, das Bruttoinlandsprodukt auf Basis der Kaufkraftparität kann 2022 von 76 Prozent auf 78 Prozent des EU-Durchschnitts steigen.
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Selbst in der Region ist dieses Wachstum herausragend – Beispielsweise wuchs das slowakische BIP im gleichen Zeitraum um 2,4 Prozent und das tschechische um 4,2 Prozent. Gergely Suppan betonte außerdem, dass in den Nachbarländern die inflationsbedingten Probleme bereits zu Beginn des Jahres zu spüren seien, in Ungarn habe das Statistikamt das Reallohnwachstum gemessen.
Ebenso wie zu Beginn der COVID-19-Pandemie ist der Ausgang der aktuellen Energie – und Wirtschaftskrise unklarEs gibt viele Faktoren, die die Volkswirtschaften und ihr Wachstum beeinflussen wie die mögliche Energieknappheit und schwankende Energiepreise.
