Anklage gegen Bandenverkauf gestohlener, unterschlagener Fahrzeuge in Ungarn erhoben

Gegen Mitglieder zweier internationaler Banden, die gestohlene oder unterschlagene Fahrzeuge mit gefälschten Dokumenten und Fahrgestellnummern verkauften, wurde Anklage erhoben.
Ein italienisches Mitglied einer Bande italienischer, ungarischer, rumänischer und libyscher Männer wird angeklagt, zwischen 2017 und 2019 gestohlene und unterschlagene hochwertige Autos beschafft zu haben, teilte die Staatsanwaltschaft des Kreises Bács-Kiskun am Mittwoch mit, mehrere der Fahrzeuge seien in Italien mit gefälschten Dokumenten gemietet und dann an den italienischen Beschaffer der Bande geschickt worden, er werde dann Fotos der Fahrzeuge an das rumänische Mitglied der Gruppe schicken, das dafür sorgen würde, dass die Autos, die er gerne fahren ließ, von einem anderen italienischen Mitglied der Bande nach Ungarn gefahren würden.
Die libyschen und ungarischen Mitglieder der Bande beschafften sich die Autos weit unter dem Marktpreis und verkauften sie dann mit gefälschten Zulassungsbescheinigungen und Dokumenten zum oder nahe dem Marktpreis unter Verwendung gefälschter Kaufverträge. Einem Mitglied einer anderen Bande wurde der Verkauf gestohlener Industriemaschinen und Traktoren in Ungarn vorgeworfen.
Die Fünferbande beschaffte einen Teil der Fahrzeuge zu einem Drittel ihres Marktpreises, bevor sie sie für hohe Aufschläge verkaufte Die beiden Banden arbeiteten über einen Zeitraum von zwei Jahren beim Verkauf von 11 hochwertigen Autos und acht Industriefahrzeugen zusammen.
Die Ermittler beschlagnahmten die Fahrzeuge bei ihren Käufern in Ungarn Die Staatsanwaltschaft des Kreises Bács-Kiskun hat 14 Personen wegen des Verkaufs gestohlener Waren, der Fälschung öffentlicher Dokumente, des Missbrauchs einer eindeutigen Kennung und Betrugs angeklagt.

