Ungarischer Minister diskutiert Energie in Belgrad

Die Nutzung von Wasserstoff als Energiequelle und Möglichkeiten für die Energiekooperation zwischen Ungarn und Serbien waren Themen, über die der ungarische Technologie- und Innovationsminister László Palkovics am Montag bei Gesprächen in Belgrad berichtete.
Palkovics traf Zorana Mihajlovic, Serbiens Ministerin für Bergbau und Energie, sowie Nenad Popovic, den Minister ohne Ressort für Innovation.
Palkovics sagte nach den Gesprächen, er habe die Energiekooperation mit Mihajlovic besprochen und sei zu dem Schluss gekommen, dass beide Länder auf eigene erneuerbare Energien statt auf Importe angewiesen seien. Er sagte, Solar-, Wind- und geothermische Energien seien ein entscheidender Teil der Energiestrategien beider Länder. Palkovics und Mihajlovic unterzeichneten außerdem eine Absichtserklärung über einen Erfahrungsaustausch bei der Wasserstoffspeicherung.
Palkovics stellte fest, dass Ungarn vor zwei Jahren eine Wasserstoffstrategie verabschiedet habe, während Serbien gerade ein ähnliches Dokument fertiggestellt habe. Er sagte, die unmittelbare Nähe der beiden Länder und ihre Ähnlichkeiten böten Möglichkeiten nicht nur für einen Austausch, sondern auch für eine physische Zusammenarbeit bei Projekten zur Wasserstoffspeicherung.
Bei den Gesprächen schlug der ungarische Minister vor, ein gemeinsames Wissenschaftlerteam zusammenzustellen, das sich künftig auf Robotik, Energiespeicherung und Anwendungen der Kernenergie konzentrieren soll.
Wie wir im Juni schrieben, haben Ungarn und Serbien ein Energieabkommen zur Gewährleistung der Energiesicherheit beider Länder abgeschlossen, das umfassender und bedeutsamer ist als jedes bisher unterzeichnete Abkommen Details HIER.


