Der diplomatische Konflikt zwischen der Ukraine und Ungarn verschärft sich

Die ungarische Botschaft in Kiew reagierte auf die Vorwürfe der stellvertretenden Ministerpräsidentin der Ukraine Irina Wereschtschuk, Wereschtschuk hatte zuvor erklärt, die ungarische Regierung unterstütze keine Sanktionen gegen RusslandDer ukrainische Vizepremier geht davon aus, dass Russland versprochen habe, dass Ungarn Transkarpatien nach dem Krieg zurückbekommeDie Botschaft sagte, dies seien haltlose Anschuldigungen.
Ukrainische Kritik an Ungarn
Die ukrainische Vizepremierministerin Irina Wereschtschuk hat Ungarn auf ihrer Facebook-Seite scharf kritisiert. Ihr Problem ist, dass Ungarn viele Maßnahmen gegen Russland nicht unterstützt Schreibt 24.hu.
Somit nimmt Ungarn keine offene Position gegenüber Russland ein.
“Sie unterstützen keine Sanktionen Nicht nur geben sie keine Waffen aus, sie lassen auch keine Waffenlieferungen aus anderen Ländern durch ihr Territorium passieren Tatsächlich sagen sie zu allem Nein Langsam wird die offizielle Rhetorik Budapests offen pro-russisch sein” Wereschtschuk schreibt Abschließend schließt die stellvertretende Ministerpräsidentin ihren Posten wie folgt:
“Oder vielleicht willst du unsere Transkarpatien? was wollen die? russisches Günstiggas? oder vielleicht unsere Transkarpatien?”
Die ungarische Botschaft in Kiew reagierte
Wereschtschuk richtete den Posten an die ungarische FührungEs ist wichtig zu betonen, dass sie Ungarn nicht kritisiert hat Darüber wurde in der russischen Presse häufiger berichtet als in Ungarn Allerdings schreiben immer mehr Menschen über den Fall in Ungarn, insbesondere nach der Antwort der ungarischen Botschaft in Kiew, Index schreibt.hu.
Nach Angaben der ungarischen Botschaft in Kiew ist ihre gegen den Premierminister gerichtete Aussage eine unbegründete und geradezu beleidigende Annahme.
Auch auf ihrer Social-Media-Seite reagierte die Botschaft “Der stellvertretende Ministerpräsident bringt auf den Punkt, was Ungarn und seine Regierung in der gegenwärtigen Situation nicht für die Ukraine tunDeine Schlussfolgerungen sind nicht nur völlig falsch und unbegründet, sondern geradezu beleidigendDiese Vorwürfe sind leider längst erfolgreich platziert, besonders traurig, dass diese Spekulationen nicht zum ersten Mal auch Transkarpatien und die dort lebenden Ungarn beinhalten”, liest ihre Social-Media-Seite.
Sie glauben, dass der ungarische Staat viel für die Ukraine tut.
Sie listeten beispielsweise auf, wie viele Flüchtlinge Ungarn aufnehmen würde, wie es die Ukraine mit Energie versorgen und der Ukraine finanzielle und materielle Hilfe leisten wird.

