Der ungarische Tourismus könnte bis zum Frühjahr eine vollständige Erholung erreichen

Die internationale Immobiliendienstleistungs – und Investmentgesellschaft CBRE erwartet, dass sich der ungarische Tourismus bis zum Frühjahr 2022 von der COVID-19-Krise erholt Während der Inlandstourismus in den ländlichen Regionen weiterhin stark ist, ist der Tourismus in der Hauptstadt Aufgrund der neuen, hochwertigen Hotels könnte es die erste sein, die sich in der Region erholt.
Laut CBRE-Experte Laurent Lassier könnte der Tourismus mit der Einführung des internationalen Impfpasses im nächsten Frühjahr das Niveau vor der Pandemie erreichen.
Hotelmarktanalyse
Der Tourismus – und Hotelsektor war 2020 einer der ersten, die von der Coronavirus-Pandemie betroffen waren Daten aus der Sommerperiode deuten jedoch auf einen positiven Trend auf dem heimischen Hotelmarkt hin.
Die Hotelauslastung liegt bereits bei 90 -95% des Niveaus vor der Pandemie, und die Einnahmen sind parallel zum Durchschnittspreis der Zimmer um 10-12 Prozent gestiegen
Schreibt Turizmus Online.
Der Inlandstourismus war in den Frühlings – und Sommermonaten stark, was sich vor allem in ländlichen Gebieten als dominant erwies, wo auch Hotels das Niveau vor dem Coronavirus erreichten, die beliebtesten Ziele waren der Plattensee, die Tokajer Weinregion und der Kreis Hajdú-Bihar.
Fußball-Europameisterschaft
Entgegen den im ländlichen Hotelmarkt beobachteten Werten zeigt der Budapester Tourismus einen anderen Trend.
Da fast 95% des Kapitalmarktes mit einer internationalen Klientel operieren, verläuft die Erholung dort wesentlich langsamer als auf dem Land.
Im Juni stieg beispielsweise die Hotelauslastung in Budapest auf 24% in einem Jahr, dies ist eine deutliche Verbesserung gegenüber 2020, als die Auslastung bei knapp über 5% lag, aber immer noch deutlich unter der Rate vor der Pandemie, die weit über 80% lag, erklärt Világgazdaság. Die Statistiken müssen auch berücksichtigen, dass einige Hotels nicht unmittelbar nach Aufhebung der Beschränkungen eröffnet wurden.
Laut CBRE-Forschung
Die Fußball-Europameisterschaft gab dem internationalen Tourismus einen deutlichen Aufschwung. Neben den Fans der in der Meisterschaft vertretenen Nationalmannschaften wie Frankreich, Deutschland und Portugal kamen im Juni zahlreiche westeuropäische Touristen in die ungarische Hauptstadt.
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Bei Individualtourismus buchten die Besucher statt der üblichen ein – oder mehrwöchigen Ferien meist Zimmer für verlängerte Wochenenden und Zeiträume von 2 oder 3 Tagen.
Der positive Trend schien sich Anfang Herbst fortzusetzen Als wir Berichten zufolge2, stieg die Zahl der Gastübernachtungen in ungarischen Gewerbeunterkünften im September um jährlich 65% und stieg im Vergleich zu 2019 um 4%.
Grenzöffnung
Die Erholung des Tourismus in der Region wurde auch durch die fehlende konsequente Kommunikation zwischen den europäischen Ländern bezüglich der Öffnung der Grenzen behindert Nichtsdestotrotz versuchten die europäischen Fluggesellschaften, ihren Passagieren so viele aktuelle Informationen wie möglich zur Verfügung zu stellen, da sie ein direktes Interesse an der Ankurbelung des Tourismus hatten Außerdem starteten sie gezielte Flüge zwischen Ländern, die bilaterale oder multilaterale Abkommen über die Annahme von Immunitätsbescheinigungen geschlossen haben.
Neue Hotels
In der Hauptstadt eröffneten diesen Sommer viele hochwertige neue Hotels Dementsprechend steigt der Durchschnittspreis von Hotelzimmern in Budapest stetig und liegt derzeit auf dem Niveau der Durchschnittspreise in Barcelona und Lissabon.

