Budapest ist eine der radfreundlichsten Städte Osteuropas

Budapest und Prag: die radsportfreundlichsten Städte Osteuropas, die aber immer noch mithalten können zu den westeuropäischen Pendants
Unter den großen Städten Osteuropas stechen Budapest und Prag als zwei der Städte mit den am besten entwickelten Radfahrkulturen und -infrastrukturen hervor.
Laut der Reise-Website Wanderlust gehörten beide Städte im Juni 2021 zu den Top 9 für Radfahren in Europa und weisen einige der höchsten Werte für den Besitz von Haushaltsfahrrädern in Osteuropa auf
Berichten Euromonitor International.
Der Ungarische Club in Budapest hat im Juni 2020 eine Karte veröffentlicht, die alle verfügbaren Radrouten in der Stadt zusammenfasst. Dies erfreute sich bei den Bewohnern großer Beliebtheit, insbesondere mit der COVID-19-Pandemie, die ein erneutes Interesse an individuellen und umweltfreundlichen Transportmitteln weckte.
Bau des Budapest-Balaton-Radwegs im Gange!

Ein km Radweg für 750 T EUR? in Ungarn, das ist Realität
Prag hat seine Radsportszene im letzten Jahrzehnt immens verbessert Im Januar 2021 kündigte die Stadt eine Investition von 122 Mio. CZK (5,6 Mio. USD) in die Rad- und Fußgängerinfrastruktur an, wobei der Schwerpunkt auf dem Bau von Radwegen, Ständen und Unterständen für Fahrräder liegt Die Stadt verfügt derzeit über 515 Radwege mit einer Länge von 125 km.
Trotz der sich verbessernden Radsportszene in Budapest, Prag und anderen osteuropäischen Städten gibt es im Vergleich zu einigen der radfreundlichsten Städte Europas wie Utrecht, Amsterdam und Kopenhagen noch viel zu wünschen.
Zusätzlich zur weiteren Einführung von Fahrradwegen müssen die Kommunalverwaltungen neue Initiativen einführen, die Anreize für die Nutzung von Fahrrädern schaffen, wie z. B. reduzierte Geschwindigkeitsbegrenzungen für Autos, die Priorisierung von Radfahrern an Ampeln und die Bereitstellung einer sicheren Fahrradaufbewahrung an wichtigen Transitpunkten (z. B. Bus- und Busbahnhöfe).

