Die Einwohner Budapests stehen städtischen Luftmobilitätsfahrzeugen recht herzlich gegenüber

Mehr als zwei Drittel der Budapester sind offen für die Nutzung städtischer Luftmobilitätsfahrzeuge, teilte das Ministerium für Innovation und Technologie am Sonntag unter Berufung auf eine internationale Umfrage mit.
Die von der Agentur der Europäischen Union für Flugsicherheit (EASA) in Auftrag gegebene Umfrage unter Beteiligung von sechs europäischen Großstädten ergab, dass die Mehrheit der ungarischen Befragten UAM-Technologien am ehesten in Notsituationen einsetzen würde.
Mehr als die Hälfte von ihnen sah Potenzial im Einsatz unbemannter Hubschrauberdrohnen, um Menschen per Lufttransport ins Krankenhaus zu bringen. Drohnen könnten auch zum Transport von Ärzten oder zur Hilfe beim Katastrophenmanagement eingesetzt werden, sagten sie.
Auf Fragen speziell zu Drohnen gaben 63 Prozent der Budapester an, dass diese bei der Lieferung von Lebensmitteln oder anderen Produkten nach Hause verwendet werden könnten.
Die ungarischen Befragten waren die größten Befürworter dafür, dass Lieferdrohnen auf Menschenhöfen oder auf anderem Privatgrundstück landen.
Budapester nannten den reduzierten Verkehr als größten Vorteil beim Einsatz von Drohnen und die Verletzung der Privatsphäre als ihr größtes Problem.
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Im Online-Fragebogen der EASA wurden auch Befragte aus Barcelona, Hamburg, Mailand, Paris und Oresund, Schweden befragt.
Die Befragten aus Budapest und Mailand waren am offensten für den Einsatz der UAM-Technologie.
In seinem Kommentar zur Umfrage sagte Innovations- und Technologieminister László Palkovics, Ungarn wolle führend bei der Nutzung, Forschung und Herstellung unbemannter Luftfahrzeuge sein.
Anfang dieses Monats gründeten das Ministerium, zwei Universitäten und das Flugsicherungsunternehmen HungaroControl die Ungarische Drohnenkoalition, um eine Strategie für die Implementierung, Herstellung und Forschung von Drohnen zu entwickeln, stellte Palkovics fest.
Europa sei mit einem Weltmarktanteil von über 30 Prozent Marktführer im UAM-Sektor, teilte das Ministerium mit. Bis 2030 sollen rund 340 Millionen Menschen diese Technologien nutzen, hieß es und fügte hinzu, dass der Aufstieg des UAM-Sektors rund 90.000 Arbeitsplätze in Europa schaffen könnte.

