Ungarisches Ministerium und Oppositionspartei rufen zum Schutz der Umwelt auf

Anlässlich des Tages der ungarischen Natur am Samstag betonte der Fraktionsvorsitzende der nachwuchskräftigen Christdemokraten, wie wichtig es sei, der Umwelt aufmerksam zu begegnen und Kindern beizubringen, dasselbe zu tun.

“Die Ressourcen von uns, die Trinkwasserressourcen, die Landwirtschaft, die Welt um uns herum sind oft selbstverständlich”, sagte Istán Simó.

“Unsere Kinder können sich in Zukunft nur an diesen unschätzbaren Schätzen erfreuen, wenn wir die Natur als gute Hüter behandeln”

“Wir müssen uns als Menschen verhalten, nicht als Verbraucher”, fügte er in einer Erklärung hinzu.

Unterdessen sagte Mátete Kanász-Nagy, Co-Vorsitzender der grünen Oppositionspartei LMP, anlässlich des Internationalen Tages der biologischen Vielfalt, dass die Schaffung einer lebenswerten Umwelt und die Erhaltung der Tierwelt der Zukunft der Zivilisation ebenbürtig seien.

Auf einer am Samstag auf Facebook ausgestrahlten Pressekonferenz sagte Kanász-Nagy, die Ursache für das Artensterben sei die übermäßige Nutzung der Natur, die Abholzung wirtschaftlicher Zwecke und die Umweltverschmutzung.

Er versprach, dass die LMP als Teil der neuen Regierung nach den Parlamentswahlen 2022 Bauprojekte stoppen werde, die Lebensräume für Wildtiere und die Zerstörung von Grünflächen und Uferpromenaden bedrohen.

Er fügte hinzu, dass LMP den ökologischen Landbau anstelle der großflächigen Landwirtschaft unterstütze.

Das Landwirtschaftsministerium sagte in einer Stellungnahme zum Internationalen Tag der biologischen Vielfalt, dass die natürliche Umwelt und die Artenvielfalt Ungarns im europäischen Vergleich “herausragend” seien.

“Der Schutz der Vielfalt der Tierwelt ist ein gemeinsames Unterfangen und eine gemeinsame Verantwortung”, heißt es in der Erklärung und fügte hinzu, dass Ungarns neue nationale Biodiversitätsstrategie für das nächste Jahrzehnt derzeit ausgearbeitet wird.

Das Ministerium erklärte, es sei “engagiert, die biologische Vielfalt zu erhalten”, und aktive Schutzmaßnahmen hätten in den letzten Jahren den Wiederaufbau von mehr als 100.000 Hektar Lebensraum für Wildtiere zur Folge gehabt, was zum Schutz einer Reihe gefährdeter Arten beitrage.

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