Pro Cultura Minoritatum Hungariae-Preis verliehen

Der stellvertretende Ministerpräsident Zsolt Semjén überreichte am Montag im bulgarischen Kulturzentrum den staatlichen Preis Pro Cultura Minoritatum Hungariae an elf Personen und zwei Gruppen, die die 13 nationalen Minderheiten Ungarns vertreten.

Der 2005 ins Leben gerufene Preis wird jährlich an eine Person oder Organisation in Anerkennung ihrer herausragenden Leistungen bei der Förderung der Kultur und Identität von Minderheiten verliehen.

Der Preis ging in diesem Jahr an Sándor Bedics (slowenisch), Mihály Cserháti (rumänisch), Levente Galda (slowakisch), die in Polen geborene Pianistin Izabella Darska, Dezso Kardos (schwäbisch), Alekszandra Kormányos (ukrainisch), Arpadne Kovacs (Roma), Ivan Micov Jordanov (bulgarisch), Stefanidu Janula (griechisch), László Szám (armenisch) und Szolar (räutisch).

Zu den beiden Organisationen, die den Preis erhalten, gehören die Orkestar Poklade-Gruppe zur Förderung balkan-serbischer Volksmusik und der Korjeni-Frauenchor für Kroatien.

Semjén überreichte den Preis und sagte das

“Die Mission der ungarischen nationalen Minderheiten ist es, ihrem eigenen, einzigen, unwiederholbaren Erbe treu zu bleiben; es zu bewahren und weiterzugeben, denn dies ist ein Wert, den nur sie ihrer Mutternation, den Ungarn und der universellen Menschheit geben können”.