Angelsaison in Ungarn beginnt mit Rekordfängen

Mit dem Beginn des Monats Mai hat die Angelsaison in Ungarn einen spektakulären Start hingelegt, und in den heimischen Gewässern wurden bereits einige wahrhaft gigantische Fänge gemacht. Zwei aktuelle Berichte zeigen, wie lohnend diese Zeit des Jahres für Angler sein kann.
Monsterwels in Ungarn
Am 2. Mai landete der bekannte ungarische Sportangler Krisztián Jankovich, ein mehrfacher nationaler Rekordhalter, einen Monsterwels im Palotás-Stausee im Komitat Nógrád. Während der düsteren Laichzeit stand er im Wasser und fischte heimlich das, was er als den Fang seines Lebens bezeichnete: Der Fisch war 265 cm lang, hatte einen Umfang von 116 cm und wog stolze 106 Kilogramm. Nach dem erfolgreichen Wiegen und einem Foto wurde der Fisch sicher wieder in den See entlassen.
Dieser bemerkenswerte Fang kommt dem nationalen Rekord von Péter Bányai nahe, der im Juni 2024 im Széki-See im Komitat Veszprém einen 256 cm langen und 119,4 kg schweren Wels an Land zog. Der Palotás-Stausee ist dafür bekannt, dass er Monsterfische hervorbringt, darunter einen 36,4 kg schweren Karpfen und einen fast 100 kg schweren, 229 cm langen Wels, die in früheren Saisons gefangen wurden.
Donau: Massiver Großkopfkarpfen
Auch der Donauarm Ráckeve-Soroksár (RSD) sorgte für eine faustdicke Überraschung. Am 29. April warf der junge, aber erfahrene Angler Szabolcs Bán mit einer 2,7 m langen Spinnrute, als er zunächst einen 4-5 kg schweren Wels an den Haken bekam, den er schnell wieder freigab. Nur wenige Minuten später schlug etwas viel Größeres zu.
Nach einem dramatischen 8- bis 10-minütigen Kampf konnte Bán einen massiven Großkopfkarpfen mit einem Gewicht von etwa 60 kg und einer Länge von 125-130 cm an Land ziehen. Der Haken hatte sich in der Rückenflosse des Fisches verfangen, was nach ungarischem Recht eine sofortige Freilassung erfordert, obwohl diese Art invasiv ist und generell nicht wieder ins Wasser gesetzt werden darf, so Sokszínű Vidék.

“Wir wollten ein tolles Foto mit dem Fisch im Wasser machen, aber er sprang mir aus den Händen und entkam”, sagte Bán. “Ich hätte ihn sowieso wieder freigelassen, aber die Regeln sind streng, wenn es um Fische geht, die mit einem falschen Haken gefangen wurden.”
Diese Geschichten beweisen, dass es in Ungarns Seen und Flüssen zu Beginn der Saison 2025 von Riesenfischen nur so wimmelt. Ob Sie nun am Palotás-Stausee oder an der RSD angeln, jetzt ist die Zeit, in der Anglerträume wahr werden könnten.
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