Ungarn unterstützt die Aktualisierung der Zollunion EU-Türkei, sagt FM Szijjártó in Ankara

Es liege im nationalen Interesse Ungarns, dass die Zollunion EU-Türkei aktualisiert werde, sagte Außenminister Péter Szijjártó am Dienstag in Ankara.

Nach einem Treffen mit dem türkischen Industrie – und Technologieminister Mustafa Varank erklärte Szijjártó auf einer gemeinsamen Pressekonferenz, Ungarn wolle freien und fairen Handel, dem am besten durch eine möglichst umfassende Wirtschafts – und Handelskooperation zwischen dem Block und der Türkei gedient sei.

Er stellte fest, dass die türkische Wirtschaft die 18. größte der Welt sei und auf dem besten Weg sei, zu den 10 größten zu gehören.

Trotz des weltweiten Wirtschaftsabschwungs sei der ungarisch-türkische Handel in diesem Jahr lebhaft geblieben und werde bis zum Jahresende schätzungsweise 3 Milliarden US-Dollar wert sein, sagte er.

Im Hinblick auf die mitteleuropäische Energiesicherheit und die Diversifizierung der ungarischen Gasversorgung sei die Türkei ein wichtiger Partner, sagte er und fügte hinzu

Ungarn kann kaspisches Gas aus dem Süden über die Türkei kaufen, sobald die 15 km lange Pipeline über die ungarisch-serbische Grenze ab Oktober 2021 fertig ist.

Unterdessen hat die ungarische Eximbank eine 100-Millionen-US-Dollar-Kreditlinie zur Finanzierung der bilateralen geschäftlichen Zusammenarbeit eingerichtet, und die VakifBank wird bald in Ungarn präsent sein.

Außerdem

Fracht der türkischen Fluggesellschaft, eines der weltweit größten Luftfrachtunternehmen, wird die Zahl der Flüge von Budapest nach Istanbul von drei auf vier Mal pro Woche erhöhen und macht Budapest außerdem zu seinem osteuropäischen Hauptsitz.

Darüber hinaus sei auch eine Vereinbarung über Transportgenehmigungen und eine Verkürzung der Wartezeiten für Lastkraftwagen unterzeichnet worden, fügte der Minister hinzu.

Die beiden Minister haben heute das Protokoll der 7. Sitzung des Gemischten Wirtschaftsausschusses Ungarn-Türkei unterzeichnet.

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