Die ungarische Polizei verhindert gewalttätige Grenzversuche an der serbischen Grenze
Die ungarische Polizei habe am Grenzübergang Röszke zu Serbien große Gruppen von Migranten gestoppt, die versucht hätten, illegal mit gewaltsamen Mitteln nach Ungarn einzureisen, teilte die Polizei.hu am Mittwoch mit.
Die 40 Migranten versammelten sich in der Nacht zum Dienstag auf serbischer Seite und teilten sich in getrennte Gruppen auf, um den Grenzzaun mittels Leitern zu erklimmen, sie bewarfen die Polizisten mit Steinen, beschädigten Überwachungskameras und zwei Autos, teilte die örtliche Polizei auf der Website mit.
Die Polizei verhinderte ihre mehrfachen Versuche, die Grenze zu überqueren, und verhaftete drei Migranten, die sagten, sie seien syrische Staatsangehörige, aber keine persönlichen Ausweisdokumente vorlegen konnten
Die Polizei des Landkreises Csongrád-Csanád sagte.
Derzeit läuft ein Strafverfahren wegen Gewalt gegen einen Beamten.
György Bakondi, der innenpolitische Sicherheitsberater des Ministerpräsidenten, sagte am Mittwoch dem öffentlich-rechtlichen Sender M1, dass sich Versuche von Migranten, die Grenze zu durchbrechen, im Allgemeinen entlang der ungarisch-serbischen Grenze konzentrierten.
Er sagte, die internationalen Asylgesetze verpflichteten die Einreisenden zur Zusammenarbeit mit den Behörden des Landes “Davon war hier nichts zu sehen”, sagte er.
Bakondi sagte, es sei schwer vorstellbar, dass solche Versuche, die Grenze zu durchbrechen, von den Migranten selbst hätten geplant werden können, und fügte hinzu, dass die Aktion im Voraus organisiert worden sein müsse.