Ungarische Polizei: In den letzten 24 Stunden wurden über 3.000 Personen zur obligatorischen Hausquarantäne verurteilt

Während der Vorbereitung auf die Seuchenbekämpfung habe die Polizei bisher in mehr als einer Million Fällen die Einhaltung der Regeln zur obligatorischen Hausquarantäne überprüft, sagte der stellvertretende Leiter des für die Bekämpfung der Coronavirus-Epidemie zuständigen Dienstzentrums der Einsatzgruppe auf einer Online-Pressekonferenz am Mittwoch.
Oberstleutnant Róbert Kiss betonte, dass die Polizei am Vortag 12.719 Kontrollen durchgeführt habe, seit dem Frühjahr seien es mehr als 1.071.000.
Seinen Informationen zufolge befinden sich derzeit 27.449 Personen in der Pflichtquarantäne, während in den letzten 24 Stunden 3.280 Personen zur Pensionierung in die Pflichtquarantäne verurteilt wurden, davon 644 beim Grenzübertritt.
Herr Kiss sagte
Derzeit nutzen 1.815 Personen die Mobiltelefonanwendung zur Überprüfung der Einhaltung der Quarantänevorschriften.
In den vergangenen 24 Stunden ist die Polizei in 32 Instanzen gegen Verstöße gegen die am Montag eingeführten verschärften Regeln vorgegangen, in fünf Instanzen war die Polizei im öffentlichen Verkehr zum Einsatz verpflichtet, in weiteren 27 Instanzen in Geschäften und anderen Orten.
Der Polizeibeamte machte darauf aufmerksam, dass laut Verordnung jeder über 6 Jahre im öffentlichen Nahverkehr, an Haltestellen öffentlicher Verkehrsmittel, in Geschäften, Einkaufszentren, ausgenommen Büros, Gastronomiebetriebe und Sport, Gesichtsmasken tragen muss Einrichtungen auf dem Gelände von Einkaufszentren, Theatern, Kinos, Aufführungs- und Kunststätten, Museen, Bibliotheken, Archiven, öffentlichen Bildungs-, Gesundheits- und Sozialeinrichtungen sowie auf dem Gelände des Kundendienstes.
Auf eine Frage antwortete Herr Kiss, dass zwischen 11.00 Uhr und 6.00 Uhr nur Mitarbeiter in den Räumlichkeiten von Unterhaltungsstätten anwesend sein dürften, nicht jedoch zum Zweck der Abholung von Warenlieferungen, der Bezahlung von Waren und der Lieferung von Lebensmitteln Dienstleistungen.
Polizeibeamte können die Einhaltung der entsprechenden Schutzmaßnahmen überprüfen und werden Maßnahmen ergreifen, wenn sie einen Verstoß feststellen Der Polizeibeamte forderte die Betreiber solcher Einrichtungen auf, dafür zu sorgen, dass diese Regeln an Vergnügungsstätten eingehalten werden.
Als Antwort auf eine andere Frage wies Herr Kiss darauf hin, dass, wenn ein Fahrgast, der mit einem öffentlichen Verkehrsmittel fährt, die Regelung zum Tragen einer Gesichtsmaske nicht beachtet, der Fahrer ihn dazu anweist, und wenn der Bei Fahrgast die Anweisung des Fahrers nicht befolgt, wird der Fahrer nicht fortfahren und kann den Täter zum Aussteigen auffordern oder sogar polizeiliche Maßnahmen einleiten. In diesem Fall kann die Polizei ein Verfahren gegen den Täter wegen der Störung des öffentlichen Dienstes einleiten.
Der Polizist warnte außerdem davor, dass der Angriff auf einen Fahrer eines öffentlichen Nahverkehrs als Angriff auf einen Beamten gelten könnte, der mit einer hohen Strafe geahndet wird.

