Deutschland verlängert Reisewarnung für rund 160 Länder bis Ende September

Die deutsche Bundesregierung hat am Mittwoch ihre Reisewarnung für mehr als 160 Nicht-EU (EU) – Länder aufgrund von COVID-19 bis Ende September verlängert.

Ab Oktober würden die Reisewarnungen durch “differenzierte Reise – und Sicherheitswarnungen” ersetzt, die für einzelne Länder gelten, teilte das deutsche Auswärtige Amt in einer Mitteilung mit.

Eine vorzeitige Aufhebung der Reisewarnung in länderspezifischen Einzelfällen würde gesondert angekündigt, so das Auswärtige Amt.

Unnötige touristische Reisen in Länder, die nicht als Risikogebiete eingestuft sind, würden dennoch unterbunden, wenn diese Länder die Einreise nach oder von Deutschland einschränken würden, betonte die Regierung in der Erklärung.

Für die Evaluierung würde die Regierung bei der Ausgabe von Reisewarnungen auch die Gesamtsituation im jeweiligen Land, etwa den Zustand der Gesundheitssysteme, berücksichtigen.

Nach einer gemeinsamen Vereinbarung zwischen dem Bundesministerium für Gesundheit, dem Auswärtigen Amt und dem Bundesministerium des Innern ist das Robert Koch-Institut für die Veröffentlichung der Liste der internationalen Risikogebiete von COVID-19 zuständig.

Die Zahl der COVID-19-Fälle in Deutschland steigt um 1.176 auf 253.474

Deutschlands COVID-19-Fälle stiegen in den vergangenen 24 Stunden um 1176 auf 253.474, teilte das Robert Koch-Institut am Mittwoch mit.

Die Zahl der Todesopfer durch die Krankheit sei im gleichen Zeitraum landesweit um neun auf 9.338 gestiegen, hieß es weiter.

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am Dienstag versprochen, die öffentlichen Gesundheitsbehörden in Deutschland langfristig durch die Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze und die Modernisierung der Informationstechnologie zu unterstützen.

Die COVID-19-Pandemie habe zu einer “unfassbaren Mehrbelastung” für die Gesundheitsbehörden in Deutschland geführt, was die Rückverfolgung von Infektionsketten, die Durchführung von Tests oder die Organisation und Verwaltung von Quarantänen angeht, sagte Merkel während ihrer Rede auf einer virtuellen Konferenz mit Vertretern des öffentlichen Gesundheitsdienstes des Landes.

Die deutsche Regierung stellte bis 2026 vier Milliarden Euro (4,7 Milliarden US-Dollar) zur Unterstützung der öffentlichen Gesundheitsbehörden bereit, bis Ende 2022 würden rund 5000 neue Arbeitsplätze geschaffen.

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