Außenminister sagt, Östliche Partnerschaft sei in der Welt nach der Pandemie wichtig

Außenminister Péter Szijjártó sagte am Donnerstag, die Östliche Partnerschaft sei für die Europäische Union in der Welt nach der Pandemie wichtig.

Szijjártó sagte, dass in der Welt nach der Pandemie nichts mehr so bleiben würde wie zuvor, und dies gelte gleichermaßen für Politik und Wirtschaft.

In einem Video, das am Donnerstag nach einer Videokonferenz der EU-Außenminister und ihrer Amtskollegen aus den sechs Partnerschaftsländern auf Facebook gepostet wurde, sagte der Minister, die EU müsse einem verstärkten Wettbewerb standhalten und ihr Erfolg in dieser Hinsicht liege im Interesse Ungarns.

Doch um dies zu erreichen, brauche die EU Drittländer als Partner als Verbündete, und bisher habe die EU nur Lippenbekenntnisse zur Bedeutung der Östlichen Partnerschaft abgegeben, sagte Szijjártó.

Heute seien jedoch vier konkrete Vorschläge gemacht worden, sagte er.

Die Moldawien zugesagten Mittel sollten endlich ausgezahlt werden.

Weiters sollte ein umfassendes Partnerschaftsabkommen mit Aserbaidschan unterzeichnet werden Aserbaidschan, dessen Erdgasfördervolumen ständig steigt, wird eine wichtige Rolle bei der Energieversorgung spielen, sagte er.

Außerdem sollten die Sanktionen gegen Weißrussland aufgehoben werden.

Und Georgiens Bemühungen um einen NATO-Beitritt sollten nicht länger blockiert werden.

Szijjártó verwies außerdem auf die fortgesetzten bilateralen Gespräche mit der Ukraine über die Wiederherstellung der Rechte der transkarpatischen Ungarn und die Wahrung von Berehove (Beregszász) als Zentrum des Verwaltungsbezirks Berehove, in dem die Ungarn die Mehrheit bilden.

Unterdessen wies er darauf hin, dass Ungarn in den letzten zwei Jahren sechs Länder der Östlichen Partnerschaft bei 160 Entwicklungsprojekten im Wert von 25 Millionen Dollar unterstützt und ihnen 460 jährliche Stipendien angeboten habe.

Auch die Visegrád-Gruppe halte die Östliche Partnerschaft für wichtig, was sich in ihrer Bereitstellungshilfe in Höhe von 12 Millionen Euro widerspiegele, sagte Szijjártó.

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