Deutschland hebt Reisewarnung für europäische Länder ab dem 15. Juni auf

Deutschlands Reisewarnungen für Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU), Schengen Assoziierte Staaten sowie für Großbritannien würden am 15. Juni aufgehoben und durch individuelle Reiseberatung ersetzt, teilte das Auswärtige Amt am Mittwoch mit.
Da Einreisebeschränkungen durch Norwegen und Spanien über den 15. Juni hinaus gelten würden, verzögerte sich die Aufhebung der Reisewarnung Deutschlands für diese beiden Länder und würde später angepasst, so der deutsche Außenminister Heiko Maas.
Mit den europäischen Partnern Deutschlands habe es in den vergangenen Wochen “intensive Gespräche” gegeben, sagte Maas nach einer Regierungssitzung am Mittwoch.
In ganz Europa wurden die Sperrmaßnahmen schrittweise aufgehoben und Hotels und Restaurants wiedereröffnet.
Vielerorts sei die Ausbreitung von COVID-19 unter Kontrolle, sagte Maas und fügte hinzu, dass diese “positive Entwicklung” berücksichtigt worden seiDie Entscheidung, die Reisewarnungen in europäische Länder aufzuheben, würde “große Hoffnungen und Erwartungen wecken”
Maas betonte dies jedoch
Reisewarnungen für bestimmte Länder oder Regionen könnten wieder reaktiviert werden.
Würden in einem bestimmten Land oder einer bestimmten Region mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche registriert, würde das Auswärtige Amt die Situation neu bewerten.
Ein Notfallmechanismus, der zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und erreicht wurde Deutschland‘s Staaten, verwendet denselben Maßstab für die Entscheidung, ob die teilweise Lockerung der COVID-19-Beschränkungen rückgängig gemacht werden muss.
“Wir dürfen uns nicht in falscher Sicherheit wiegen”, betonte Maas “Die Pandemie ist noch lange nicht vorbei und gemeinsam müssen wir verhindern, dass eine Wiederaufnahme des Tourismus zu einer zweiten Welle in Deutschland und anderswo führt”

