Coronavirus in Ungarn 27. Todesfall im Altenpflegeheim Pesti Road

Bisher seien 27 Bewohner in einem Altenpflegeheim in den östlichen Vororten Budapests gestorben, sagte der Chefarzt am Dienstag auf einer Online-Pressekonferenz und fügte hinzu, dass in einer zweiten Testrunde weitere 58 Bewohner und 4 Mitarbeiter nachweislich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert seien.

Cecília Müller sagte, dass die Infizierten innerhalb der Einrichtung in der Pesti Road isoliert werden. Sie fügte hinzu, dass ältere Hausbewohner, die im Krankenhaus behandelt werden, nicht freigelassen werden können, bevor zwei aufeinanderfolgende Proben negativ ausfallen.

Bisher habe sich das Virus auf 20 Seniorenheime ausgeweitet, von denen drei eine relativ hohe Fallzahl hätten, sagte sie.

Nur ein paar Menschen seien in den übrigen Häusern infiziert, sagte Müller und fügte hinzu, dass diese Bewohner auf Symptome überwacht würden.

Müller sagte, dass Altenheime bundesweit inspiziert würden, und die Gesundheitsbehörden würden in Zusammenarbeit mit der Armee bald damit beginnen, sie zu desinfizieren.

Unterdessen sagte sie, der Leiter des örtlichen Büros der Weltgesundheitsorganisation (WHO) habe kürzlich den Status der Epidemie in Ungarn bewertet und die von den Gesundheitsbehörden angewandten Testmethoden unterstützt. Das sagte Müller, der Leiter des Büros

Coronavirus-Tests in Ungarn waren weit genug verbreitet.

Ungarn teste 30 Personen rund um jeden bestätigten Covid-19-Patienten, verglichen mit der Empfehlung der WHO, zehn Tests durchzuführen, fügte sie hinzu.

Zu den Schätzungen, wonach Ungarn um den 3. Mai den Höhepunkt des Virus erreichen könnte, sagte Müller, die Prognose bedeute nicht, dass die Epidemie an diesem Tag enden würde, und fügte hinzu, dass es unmöglich sei zu wissen, wie lange das Plateau anhalten würde.

Sie stellte fest, dass die Zahl der neuartigen Coronavirus-Fälle in Ungarn 2.098 erreicht hat, mit 213 Todesopfern und 287 Genesungen. Insgesamt 842 Menschen liegen im Krankenhaus, von denen 82 beatmet werden müssen, sagte sie. Details HIER.

Dies sagte ein Sprecher des Vorstands, der Ungarns Reaktion auf die Epidemie koordiniert, auf derselben Pressekonferenz

Die Zeit für Gastarbeiter auf dem Weg von der Ukraine, Rumänien und Serbien nach Westeuropa wurde an den Grenzbahnhöfen Záhony, Nagylak und Röszke auf täglich vier Stunden begrenzt.

Die Arbeiter können in Ungarn bestimmte Transitrouten nicht verlassen, und auch die Zeit, die ihnen zum Überqueren der Westgrenze zur Verfügung steht, sei eingeschränkt worden, sagte Róbert Kiss.

Die Behörden seien bisher in 27.497 Fällen wegen Verstößen gegen die Ausgangssperrenvorschriften vorgegangen, sagte er. Insgesamt seien 14.946 Personen verwarnt worden, 6.568 seien mit Geldstrafen belegt worden und gegen 5.983 sei Anklage wegen Vergehens erhoben worden, fügte er hinzu.

Was epidemiebedingte rechtliche Schritte betrifft, stellte Kiss fest, dass in 255 Fällen Verfahren eingeleitet wurden.

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