Die meisten Ungarn sagen, dass die größten Umweltverschmutzer die Kosten für Klimaschutzmaßnahmen tragen sollten

Eine überwältigende Mehrheit der Ungarn sagt, die Kosten für den Kampf gegen den Klimawandel sollten von den größten Umweltverschmutzern der Welt getragen werden, heißt es in einer am Montag veröffentlichten Umfrage der Századvég-Stiftung.

Ganze 91 Prozent der Befragten gaben an, dass die weltweit größten umweltschädlichen Unternehmen und Länder dazu gebracht werden sollten, die Kosten für Klimaschutzmaßnahmen zu decken, wobei 77 Prozent sagten, die Europäische Union sollte ein Umverteilungssystem einführen, um dies zu erreichen.

Insgesamt machten 60 Prozent der Befragten Unternehmen und deren Verstöße gegen Umweltvorschriften für die dafür verantwortliche Umweltverschmutzung verantwortlich Klimawandel.

Bei den umweltpolitischen Maßnahmen der Regierung sprachen sich ganze 93 Prozent für die Förderung der Solarenergie und des staatlichen Aufforstungsprogramms aus.

Insgesamt unterstützten 89 Prozent der Befragten die Entscheidung, Einwegkunststoffe zu verbieten, und 85 Prozent stimmten der staatlichen Unterstützung für Elektrofahrzeuge zu.

Unterdessen lehnten ganze 81 Prozent der Befragten Vorschläge der Europäischen Union für eine CO2-Steuer auf Wohngebäude oder Steuererhöhungen auf fossile Brennstoffe ab, während 84 Prozent einen Plan zur Erhöhung der Versorgungspreise ablehnten.

Insgesamt erwarten 83 Prozent der Befragten, dass die Regierung strengere Vorschriften für die größten Umweltverschmutzer einführt.

Ganze 98 Prozent sagten, die Regierung sollte entschlossene Schritte unternehmen, um illegale Mülldeponien zu beseitigen, und 84 Prozent forderten substanziellere Maßnahmen zum Schutz der ungarischen Flüsse.

Századvég führte die Umfrage mit einer Stichprobe von 1.000 Erwachsenen durch.

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