Internationale Wissenschaftlergruppe findet heraus, wie Cremes und Kosmetika Hautausschlag verursachen

Ein internationales Team identifizierte, wie chemische Verbindungen in Cremes und Kosmetika Hautausschläge verursachen, und schlug eine neue Methode zur Behandlung der allergischen Erkrankung vor.

Die diese Woche in der Fachzeitschrift Science Immunology veröffentlichte Studie zeigte, dass ein reichlich vorhandenes Molekül auf den Immunzellen in der äußeren Hautschicht diese Chemikalien T-Zellen aussetzt, die die Reaktion des Immunsystems auf fremde Chemikalien orchestrieren.

Warum manche Chemikalien Dermatitis auslösen, war ein Rätsel, da kleine Chemikalien an ein größeres Protein binden müssen, um für T-Zellen sichtbar zu werden. Nur wenige Chemikalien tun dies jedoch, indem sie in unserem Körper eine chemische Reaktion eingehen.

Forscher der Columbia University, des Brigham and Women’s Hospital, der Cardiff University und der Monash University fanden heraus, dass mehrere gängige Chemikalien, von denen bekannt ist, dass sie allergische Kontaktdermatitis auslösen, in der Lage waren, an Moleküle namens CD1 a auf der Oberfläche von Hautimmunzellen zu binden und dann T-Zellen zu aktivieren.

Zu den Chemikalien gehören Balsam aus Peru und Farnesol, die in vielen Körperpflegeprodukten wie Hautcremes, Zahnpasta und Duftstoffen enthalten sind.

CD1 a-Moleküle binden in ihrem tunnelartigen Inneren die hauteigenen natürlich vorkommenden Lipide, jene Lipide ragen aus dem Tunnel heraus und erzeugen so eine physikalische Barriere, die verhindert, dass CD1 a mit T-Zellen interagiert, so die Studie.

Es wurde jedoch gezeigt, dass sich Farnesol im CD1a-Tunnel versteckt, wodurch die vorhandenen natürlichen Lipide verdrängt werden, wodurch die CD1a-Oberfläche für die T-Zellen sichtbar wird und es zu einer Immunreaktion kommt.

Die Entdeckung bietet eine neue Idee für die Behandlung, da die allergische Erkrankung durch die Anwendung konkurrierender Lipide auf die Haut gestoppt werden könnte, um diejenigen zu verdrängen, die die Immunreaktion auslösen.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *