Kabinett Orbán: Im Dezember herrscht auf dem Balkan ein beispielloser Migrationsdruck

Der Druck durch die Migration an der ungarischen Südgrenze sei gewachsen, allein am vergangenen Wochenende seien Soldaten und Polizei im Zusammenhang mit fast 400 illegalen Migranten aktiv geworden, sagte der Innensicherheitsberater des Premierministers am Mittwoch im öffentlichen Fernsehen.
György Bakondi sagte gegenüber dem aktuellen Sender M1, dass die sogenannte Balkanroute im Dezember die intensivste Migrationsaktivität seit Beginn der Migrationskrise erlebt habe.
Bis vor wenigen Monaten seien die Routen Serbien-Bosnien und Albanien-Montenegro-Bosnien-Herzegowina-Kroatien die beiden Hauptwege für illegale Migranten gewesen, stellte er fest.
Aber seit Kroatien an seiner Grenze ausgefeiltere Abschreckungsmethoden eingeführt habe, seien Migranten auf dem Weg nach Ungarn, fügte er hinzu.
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Bakondi stellte eine zunehmende Aktivität auf den griechischen Inseln und an der türkisch-griechischen grünen Grenze fest, wobei immer mehr syrische Migranten aus der Türkei umsiedelten

