Ungarn unterzeichnet strategisches Abkommen mit der größten Bank der Welt

Ungarn straffe seine finanziellen Beziehungen zur Industrial and Commercial Bank of China (ICBC), der nach Bilanzsumme größten Bank der Welt, sagte Finanzminister Mihály Varga am Mittwoch nach der Unterzeichnung einer strategischen Kooperationsvereinbarung mit dem Geschäftsführer der Bank.

Das bilaterale Memorandum of Understanding sei wichtig für die Stärkung der ungarisch-chinesischen Finanzbeziehungen und ziele darauf ab, langfristig eine strategische Zusammenarbeit auf der Grundlage gegenseitiger Interessen zu entwickeln, heißt es in einer Erklärung des Ministeriums.

In dem Dokument heißt es, dass die ICBC bereit ist, aktiv bei der Emission von Renminbi-Anleihen zusammenzuarbeiten und grenzüberschreitende Renminbi-Geschäftsbeziehungen, Zahlungsvorgänge und die Finanzierung von Infrastrukturprojekten zu unterstützen.

ICBC wird bereit sein, Verbindungen zu ungarischen Banken aufzubauen, die an künstlicher Intelligenz, cloudbasierten Diensten und anderen digitalen Entwicklungen interessiert sind.

Die Bank wird auch die Eröffnung einer Budapester Filiale in Betracht ziehen, um ungarisch-chinesische Transaktionen zu vereinfachen und Projekte im Rahmen der Belt and Road Initiative zu unterstützen.

Die Seiten seien sich einig, dass die Präsenz der ICBC in Ungarn und Mitteleuropa im weiteren Sinne die Rolle Ungarns als regionales Finanzzentrum weiter stärken würde, heißt es in der Erklärung weiter.

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