Russisch-Ungarischer Gipfel: Die Beziehungen zu Russland betreffen die Interessen Ungarns, sagt FM Szijjártó

Die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Ungarn und Russland seien transparent und “im Einklang mit den Interessen der ungarischen Wirtschaft und der heimischen Unternehmen”, sagte Außenminister Péter Szijjártó am Dienstag.
Szijjártó sagte auf einer Pressekonferenz, dass Europa zwar seine Streitigkeiten mit Russland hervorgehoben habe, westeuropäische Staaten jedoch in aller Stille eine enge Zusammenarbeit mit Russland aufgebaut hätten. Die Mehrheit der zehn wichtigsten Handelspartner Russlands seien Mitglieder der Europäischen Union oder der NATO, sagte Szijjártó.
Er bemerkte, dass
Der niederländisch-russische Handel hatte seit 2017 um 23 Prozent zugenommen, der französisch-russische Handel um 40 Prozent, der Handel zwischen Deutschland und Russland um 56 Prozent.
Unterdessen hätten kleine Länder die Hauptlast der Folgen der Sanktionen gegen Russland getragen, fügte er hinzu.
Ungarn habe durch diese Sanktionen Exporteinnahmen in Höhe von 8 Milliarden Dollar verloren, sagte er und fügte hinzu, dass die derzeitige Zusammenarbeit Ungarns mit Russland jedoch dazu beitragen würde, den bilateralen Handel auf Wachstumskurs zu halten.
Szijjártó lobte Investitionen und die Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen beider Länder und verwies auf einen Auftrag im Wert von über einer Milliarde US-Dollar, den ein ungarisch-russisches Konsortium für die Produktion von 1.300 Eisenbahnwaggons erhalten habe.
Der Minister erwähnte das ungarische Pharmaunternehmen Richter, das in Russland ein Werk mit einer Kapazität zur Produktion von 2 Milliarden Pillen pro Jahr baut. Er erwähnte auch andere ungarische Investitionsprojekte in Russland(wie die des Medizingeräteherstellers Sanatmetal und des Tierfutterherstellers Agrofin sowie der Bau einer Fleischverarbeitungsanlage und einer Molkerei in der Nähe von Moskau als Joint Ventures mit russischen Partnern.
Ungarn sei Russlands viertgrößter Saatgutlieferant, an dem 60 ungarische Produzenten beteiligt seien, deren jährliche Exporte 73 Millionen Euro betrugen, sagte Szijjártó.
Die russische Gesundheitsministerin Veronika Skvortsova rief an
Ungarn ist ein wichtiger Partner in Mitteleuropa.
Sie sagte, der bilaterale Handel sei in den letzten zwei Jahren um 30 Prozent gestiegen und der Umsatz habe 7 Milliarden Dollar erreicht. Sie sagte, Energie sei ein entscheidender Bereich der Zusammenarbeit, insbesondere die Kernenergie und Ungarns Paks-Upgrade-Projekt.
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