Ungarische Studentenvereinigungen drängen auf Lösung der siebenbürgischen Hochschulfrage
Nach Angaben der Nationalen Studentenvereinigung Ungarns (HÖOK) ist die Situation an der Medizinischen und Pharmazeutischen Universität Marosvásárhely nicht nachhaltig, daher fordert HÖOK die ungarischen Vertreter in Siebenbürgen dringend auf, die Zusammenarbeit zu fördern.
In den letzten 8 Jahren war es Ziel von drei siebenbürgischen Universitäten, eigene ungarische Fakultäten einzurichten, dies wurde ursprünglich 2011 im romanischen Bildungsgesetz ratifiziert, ungarische Studenten in Siebenbürgen hatten sich der autonomen ungarischen Bildung nicht angenähert, sondern sogar Stück für Stück ihre Rechte verloren Außerdem will ARACIS (die Qualitätssicherungsagentur für Hochschulbildung in Rumänien) die Zahl der akzeptablen Studenten mit 1⁄3 verringern.
In Marosvásárhely hoben mehr als 100 Studentenführer die Transparenzen mit dem Titel „Kostenloser muttersprachlicher Unterricht bei MOGYE!“auf, um die Ernsthaftigkeit des Problems hervorzuheben und darauf aufmerksam zu machen, dass das langwierige Verfahren ein Ende haben muss.
Die Lösung mit Konsens ist nicht nur der Interessenpunkt von Studierenden, die ihre Uni-Jahre in Unsicherheit verbringen, sondern auch der Universität, Rumäniens und Ungarns.
Für ungarische Studenten in Siebenbürgen ist es wichtig, sich als Teil einer Einheit, einer Gemeinschaft zu fühlen, daher ist die Lösung des Problems (ziemlich) dringend.
HÖOK fordert die an diesem Problem beteiligten Institute und die repräsentativen Gruppen nachdrücklich auf, alles für die Studierenden zu tun und dieser Situation, die bereits 8 Jahre andauert, ein Ende zu setzen.
Dieser Tumult geschah in der erstmals in Siebenbürgen abgehaltenen Vollversammlung der HÖOK im Herbst, Gastgeber der Veranstaltung war der Országos Magyar Diákszövetség welcher das translyvanische Ehrenmitglied der HÖOK ist Tamás Töhötöm Kaizinger (Programmführer des Stiftium Hungaricum Mentor Network) i. a. ergriff das Wort über die diesjährigen Ameliorationen.
Dr. Orsolya Pacsay-Tomassich (Staatsminister der Ungarischen Diplomatischen Akademie und des Stipendium Hungaricum-Programms) begrüßte die Generalversammlung und betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Mentoring-Netzwerk.

