Eine bessere gemeinsame Aufgabe für Europa aufzubauen, sagt der finnische Premierminister Rinne in Budapest

Der Aufbau eines besseren Europas sei eine gemeinsame Aufgabe, sagte der finnische Ministerpräsident Antti Rinne am Montag nach einem Treffen mit dem ungarischen Amtskollegen Viktor Orbán in Budapest.

Er sagte auf einer gemeinsamen Pressekonferenz, er habe mit Orbán die Aufgaben der finnischen EU-Ratspräsidentschaft besprochen, darunter die EU-Erweiterung, den Brexit und den Haushalt.

Er sagte, er glaube, dass Maßnahmen gegen den Klimawandel und die Beachtung der Grundsätze der Verfassungsmäßigkeit Voraussetzungen für den Zugang zu Finanzmitteln der Europäischen Union sein müssten. Zu Letzterem sagte er, dass eine ausgewogene und rechtlich klare Methode erforderlich sei.

Zur EU-Erweiterung sagte er

Finnland wünscht sich, dass auf dem EU-Gipfel im Oktober eine Entscheidung über die Aufnahme von Gesprächen mit Albanien und Nordmazedonien getroffen wird.

Dem Westbalkan sollte eine überzeugende Perspektive geboten werden, wenn die Reformen bei Bedarf voranschreiten, und auch die Verfassungsmäßigkeit sei eine wichtige Voraussetzung, fügte er hinzu.

Kommentierend Brexit„Er sagte, es gebe große Meinungsverschiedenheiten zwischen den EU-Mitgliedstaaten. Der Austritt Großbritanniens werde hoffentlich im Einklang mit einem Abkommen erfolgen, aber es bleibe nicht mehr viel Zeit für Gespräche, fügte er hinzu.

Auf eine Frage antwortete er, dass

Die Grundsätze, auf denen die EU beruhte, hatten Frieden und Stabilität in Europa geschaffen und das Wertesystem spielte dabei eine zentrale Rolle, die auf Gleichheit, Achtung der Menschenrechte und Verfassungsmäßigkeit aufbauten.

Auf eine andere Frage antwortete er, vier Länder hätten sich in Malta ein gemeinsames Ziel gesetzt, um eine befristete Einigung über die Verteilung der im Mittelmeer ankommenden Migranten zu erzielen Als Inhaber der EU-Präsidentschaft beobachte Finnland diesen Prozess, fügte er hinzu.

Er antwortete auch auf eine Frage, dass es gut funktionierende Kontrollsysteme zur Überwachung der Verwendung von EU-Mitteln gebe und dass Sanktionen umgesetzt würden, wenn diese nicht im Einklang mit den Vorschriften verwendet würden.

Er lobte die bilateralen Beziehungen zwischen Finnland und Ungarn und sagte, dass die beiden Länder seit langem in mehreren Bereichen zusammenarbeiten.

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