Ungarische Zentralbank: Defizitziel realistisch, wenn die Reserven nicht erschöpft sind

Das im Haushalt des nächsten Jahres enthaltene Defizitziel von 1 Prozent des BIP kann erreicht werden, wenn die Haushaltsreserven nicht vollständig aufgebraucht sind, sagte die Ungarische Nationalbank (NBH) in einer am Donnerstag veröffentlichten Analyse des Haushaltsentwurfs 2020 der Regierung.

Die NBH prognostizierte Defizite für einige Einnahmenziele und bezifferte das Defizit auf 1,4 Prozent des BIP, wenn die 488 Milliarden Forint an Haushaltsreserven nicht vollständig ausgegeben werden.

Der Rückgang der Staatsverschuldung dürfte geringer ausfallen als das Ziel von 3,1 Prozentpunkten.

Die Haushalt Ziel der Staatsverschuldung in Prozent des BIP ist Ende 2020 ein Rückgang um 65,5 Prozent gegenüber 68,6 Prozent Ende 2019 Die Nationalbank von Ungarn Projekte die Verschuldung von 68,1 Prozent auf 65,4 Prozent sinken wird.

Das Wachstumsziel der Regierung von 4 Prozent des BIP “übertrifft” nach Angaben der Bank die eigene Prognose für ein Wachstum von 3,3 Prozent sowie die Projektionen der Marktanalysten deutlich.

Die Inflationsprognosen im Haushalt seien niedriger als die von der Zentralbank prognostizierten, teilte die NBH mit.

Währenddessen wird die Landesrechnungshof (ÁSZ) Sagte das diesjährige gesamtstaatliche Defizitziel sei in einer am Donnerstag veröffentlichten Bewertung der Haushaltstrends erreichbar Risiken auf der Ausgaben – und Einnahmenseite des Haushalts sind ausgeglichen, so ÁSZ in der Bewertung.

ÁSZ wies auf die Gefahr von Einnahmeausfällen bei der Körperschaftssteuer und der Lohnsteuer hin, sagte jedoch, dass es zu Überschreitungen bei den Ausgaben für Forint-Schuldenkosten, Beiträge zum Haushalt der Europäischen Union, Subventionen und Gesundheitsversorgung kommen könnte.

Am Freitag soll der Gesetzgeber über den Haushalt des nächsten Jahres abstimmen.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *