Ungarischer Außenminister trifft chinesischen Amtskollegen

Beibehaltung der Position Ungarns als “Chinas Wirtschaftspartner Nummer eins in Mitteleuropa” Strategisches Interesse ist, sagte Außenminister Péter Szijjártó nach Gesprächen mit seinem chinesischen Amtskollegen Wang Yi am Dienstag in New York.
Bei den Gesprächen am Rande der Generalversammlung der Vereinten Nationen einigten sich die Parteien auf die Einführung eines Direktfluges zwischen Budapest und Shanghai.
Bei den Gesprächen ging es auch um die Wiederaufnahme der Geflügelexporte Ungarns nach China sowie um Chinas erste internationale Importausstellung, bei der Ungarn Ehrengast sein wird.
Szijjártó kündigte an, dass die internationale Telekommunikationsweltausstellung im nächsten Jahr erneut in Ungarn stattfinden werde.
Er sagte, dass Ungarn weiterhin der Hauptmarkt für sei Chinesische Investitionen in Mitteleuropa. Der Außenminister nahm den Bau des ungarischen Abschnitts der Eisenbahnlinie Budapest-Belgrad zur Kenntnis, bei dem es sich um ein großes bilaterales Projekt handelt.
Es gebe zwei Konsortien bestehend aus ungarischen und chinesischen Firmen, die noch im Wettbewerb stünden, sagte er und fügte hinzu, dass die Gespräche mit ihnen über die technischen und finanziellen Details des Projekts in der ersten Oktoberwoche abgeschlossen würden.
Noch in diesem Jahr soll ein Bauvertrag mit dem erfolgreichen Bieter unterzeichnet werden, um sicherzustellen, dass das Projekt bis 2023 abgeschlossen ist, sagte Szijjártó.
Volumenmäßig stellte Szijjártó fest, dass chinesische Unternehmen bisher mehr als 4 Milliarden Dollar in Ungarn investiert hätten. Diese Investitionen würden als hochentwickelte Technologien einen großen Beitrag zur weiteren Ankurbelung der wirtschaftlichen Entwicklung Ungarns leisten, sagte er.

