Ungarn ist der größte Macher im diesjährigen Soft Power 30-Index

Die vierte Ausgabe des Jahres Soft Power 30 Index wird heute von Portland, dem strategischen Kommunikationsberatungsunternehmen, in Zusammenarbeit mit dem Center on Public Diplomacy der University of Southern California ins Leben gerufen.

Die diesjährigen Ergebnisse sahen Ungarn als einen der überraschenden Sieger, der drei Plätze auf 25 klettertethund der größte Bewegte auf der diesjährigen Liste zu sein.

Trotz regelmäßiger negativer internationaler Berichterstattung, die Ungarn unter der Präsidentschaft von Viktor Orbán verfolgt, haben sie im digitalen Unterindex einen guten Platz belegt, ein deutliches Zeichen dafür, dass die Regierung ihre Instrumente der digitalen Diplomatie effektiv nutzt und dass die ungarischen Bürger in der EU zunehmend vernetzt sind digitale Umgebung.

Dennoch rangiert das Land in den Unterindizes Bildung (30.), Kultur (30.) und Regierung (26.) weiterhin schlecht, was auf die umfassenderen Wahrnehmungsprobleme Ungarns trotz seiner reichen historischen Vergangenheit, der einfachen Erreichbarkeit über mehrere Billigfluggesellschaften usw. hinweist globale Attraktivität seiner Hauptstadt Budapest.

Den Index in diesem Jahr anführen ist die Vereinigtes Königreich, das Frankreich knapp besiegte und sich 2018 den Spitzenplatz zurückeroberte Soft Power 30 Rangliste – eine Position, die es zuletzt innehatte 2015 – nachdem er zwei Jahre in Folge den zweiten Platz innehatte.

Die durch den Brexit verursachten politischen und wirtschaftlichen Turbulenzen haben sich noch nicht negativ auf die Soft-Power-Assets des Vereinigten Königreichs ausgewirkt, die durch erstklassige Universitäten, die globale Reichweite der britischen Kultur und einen florierenden Technologiesektor gestützt werden. 

Der Aufstieg Großbritanniens in der Rangliste wird eine gewisse Sicherheit bieten, dass Großbritannien trotz der Unsicherheit über die Zukunft der Beziehungen Großbritanniens zur EU – und seiner umfassenderen globalen Rolle nach dem Brexit „Großbritannien“bedeutende Soft-Power-Ressourcen behält. All dies wird benötigt, wenn „Global Britain“soll mehr als ein Slogan sein.

Nach einem beeindruckenden Sprung vom fünften auf den ersten Platz im Jahr 2017 rutscht Frankreich im Jahr 2018 um einen Platz auf den zweiten Platz ab Soft Power 30 Index, mit nur geringfügig niedrigerem Wert als das Vereinigte Königreich Im vergangenen Jahr hat die Wahl von Präsident Emmanuel Macron deutlich zugenommen Frankreich‘s Ranking und er hält weiterhin das Image Frankreichs als wiederbelebte und weltweit engagierte Weltmacht aufrecht.

Jonathan McClory, Partner in Portland und Autor des Berichts, sagte:

„Weiche Macht ist ein entscheidendes außenpolitisches Instrument für unser Zeitalter der gegenseitigen Abhängigkeit und der globalen Herausforderungen. Es wird für das Vereinigte Königreich von größter Bedeutung sein, seine ausgewogenen Stärken im Vorfeld des Brexit und unmittelbar danach zu nutzen. Die meisten europäischen Länder sind entweder in der gleichen Position geblieben oder haben in der Rangliste nach oben gegangen, was ein starkes Signal dafür ist, dass Europa weiterhin ein Fundament globaler Soft Power ist, auch wenn es möglicherweise gegen interne Spaltungen kämpft. Der Sturz der USA ist ein Rückgang Rankings verdeutlichen, wie der protektionistische und nationalistische Ansatz der Trump-Administration in der Außenpolitik der amerikanischen Soft Power abträglich istAsien ist klar auf dem Vormarsch, Japan knackt erstmals die Top Fünf, zeigt großes Potenzial für die Zukunft”

Joseph Nye, Harvard-Professor, Urheber des Begriffs „Soft Power“und Autor des Vorworts „Soft Power 30” von 2015, sagte: „Soft Power”

„Bei der Kombination sowohl objektiver Metriken als auch internationaler Umfragedaten wird The Soft Power 30 Ein gutes Bild davon vermittelt, wie sich Änderungen in der Politik sowie weitergehende sich abzeichnende globale Trends auf die relative Verteilung von Soft Power und die vergleichende Fähigkeit der Länder auswirken, andere anzuziehen Die Ergebnisse der diesjährigen Soft Power 30 Studie zeigen eine weitere Erosion der amerikanischen Soft Power Ganz klar geht der außenpolitische Ansatz der Trump-Administration ‘America First’ mit Kosten für den globalen Einfluss der USA”

Jay Wang, Direktor des USC Center on Public Diplomacy (CPD) und außerordentlicher Professor an der USC Annenberg School for Communication and Journalism, sagte:

“Wir freuen uns, unsere Zusammenarbeit auf der diesjährigen Soft Power 30 Bericht.Öffentliche Diplomatie ist angesichts der aktuellen Herausforderungen und Chancen in globalen Angelegenheiten wichtiger denn je, Menschen durch Anziehung statt durch Gewalt und Zwang zu überzeugen, macht sowohl moralisch als auch wirtschaftlich SinnWenn wir den Nutzen von Soft Power maximieren wollen, müssen wir zunächst die Soft Power Präsenz und den Einfluss einer Nation vollständig konzeptualisieren und messen. Soft Power 30 Eine so wichtige Anstrengung darstellt.”

 Die diesjährige Top 30 Platzierung ist unten:

Rang

Land

Punktzahl

Rang 2017

1

VEREINIGTES KÖNIGREICH

80,55

2

2

FRANKREICH

80.14

1

3

DEUTSCHLAND

78,87

4

4

VEREINIGTEN STAATEN

77,80

3

5

JAPAN

76.22

6

6

KANADA

75,70

5

7

SCHWEIZ

74,96

7

8

SCHWEDEN

74,77

9

9

NIEDERLANDE

73,79

10

10

AUSTRALIEN

72,91

8

11

DÄNEMARK 

70,70

11

12

ITALIEN 

70,40

13

13

NORWEGEN 

69,60

12

14

SPANIEN 

69.11

15

15

FINNLAND 

67,71

17

16

BELGIEN 

67,25

16

17

ÖSTERREICH 

67.23

14

18

NEUSEELAND 

66,68

18

19

IRLAND 

62.78

19

20

SÜDKOREA 

62,75

21

21

SINGAPUR 

62.44

20

22

PORTUGAL 

57,98

22

23

GRIECHENLAND 

54,63

23

24

POLEN 

54.14

24

25

UNGARN 

53,49

28

26

TSCHECHISCHE REPUBLIK 

52.64

27

27

CHINA 

51,85

25

28

RUSSISCHE FÖDERATION 

51.10

26

29

BRASILIEN

50,69

29

30

ARGENTINIEN

48,89

N/A

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