Ungarn-Wirtschaft erfolgreich in das digitale Zeitalter zu wechseln, sagt Außenminister in Stuttgart

Ungarn sei es gelungen, seine Wirtschaft an das digitale Zeitalter anzupassen, sagte der Außenminister nach Gesprächen am Mittwoch in Stuttgart.
“Ein Maßstab für den Erfolg Ungarns ist, dass die digitalen Flaggschiff-Multis nacheinander beschlossen haben, neue Investitionsprojekte ins Land zu bringen”, sagte Péter Szijjártó telefonisch gegenüber MTI und verwies dabei auf Investitionen von Bosch, Mercedes-Benz und SAP.
Mercedes-Benz, führend in der digitalen Revolution, baut sein zweites Werk in Ungarn“Das wird eines der innovativsten Werke des Unternehmens sein”, sagte er.
Bosch und der Komponentenhersteller ZF sind außerdem dabei, technische Investitionsprojekte zu starten und den Boden für Technologien zu bereiten, die im Bereich der Elektromobilität eingesetzt werden sollen, einschließlich der Herstellung selbstfahrender Autos, fügte der Minister hinzu.
Szijjártó sagte, er habe in Stuttgart die Zusicherung erhalten, dass dank eines “besonders günstigen” Investitionsklimas weitere Investitionen in Ungarn in Vorbereitung seien.
Szijjártó führte Gespräche mit Winfried Kretschmann, Ministerpräsident von Baden-Württemberg, bei denen beide Parteien die bilaterale wirtschaftliche und pädagogische Zusammenarbeit lobten. Szijjártó stellte fest, dass die Regierung von Baden-Württemberg ein wichtiger Finanzierer der deutschsprachigen Andrássy-Universität Budapest sei.
Bei dem Treffen erhielt Szijjártó eine Einladung zu einem offiziellen Besuch in Baden-Württemberg. Die für Oktober geplante Tagesordnung dieser Gespräche werde eine ausführliche Diskussion der politischen Beziehungen beinhalten, fügte Szijjártó hinzu.
Foto: MTI

