Ungarischer Außenminister trifft zentralasiatische Amtskollegen

Außenminister Péter Szijjártó habe am Mittwoch in Budapest Gespräche mit seinen tadschikischen und kirgisischen Amtskollegen geführt, teilte das Außenministerium mit.

Sie besuchten Das Außenministertreffen der Visegrád-Gruppe und Zentralasiens.

Szijjártó habe mit dem stellvertretenden tadschikischen Außenminister Muzaffar Huseynzoda über die Sicherheitslage in Europa gesprochen, teilte das Ministerium mit.

Mit seiner 1.300 km langen Grenze zu Afghanistan spiele Tadschikistan eine entscheidende Rolle für die europäische Sicherheit, waren sich die Beamten einig. Ungarn ist sich bewusst, wie wichtig es ist, den Zustrom von Migranten und Terroristen aus Afghanistan nach Europa zu verhindern, und wird die EU dringend auffordern, in seinem nächsten siebenjährigen Haushaltszyklus mehr Grenzschutzmittel für Tadschikistan bereitzustellen, sagte das Ministerium in einer Erklärung.

Szijjártó früher am Tag Gespräche mit seinem kirgisischen Amtskollegen Erlan Abdyldaev geführt.

Die Beamten diskutierten Möglichkeiten für ungarische Unternehmen, sich an Projekten der Wasserindustrie zu beteiligen, darunter der Bau von Stauseen und Wasserkraftwerken sowie Wasseraufbereitungsanlagen in Zentralasien, teilte das Ministerium in einer Erklärung mit.

Die beiden Minister einigten sich darauf, Gespräche über den Abschluss von Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung und zum Investitionsschutz aufzunehmen, um ungarischen Pharma- und Agrartechnologieunternehmen einen besseren Zugang zum kirgisischen Markt zu ermöglichen.

Szijjártó traf sich später am Tag mit Kairat Abdrakmanov, dem Außenminister Kasachstans. Kasachstan sei ein strategischer Partner Ungarns als größtes und stärkstes Land Zentralasiens und als nichtständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrates, sagte Szijjarto auf einer Pressekonferenz nach dem Treffen, Kasachstan verfüge auch über erhebliche Energieressourcen, sagte er.

Abdrakmanow sagte, Kasachstan betrachte Ungarn als strategischen Partner und engen Verbündeten.

Als besonders vielversprechende Kooperationsfelder nannte er die Energiewirtschaft, die Landwirtschaft, die Logistik und den Tourismus.

Die Minister unterzeichneten eine Kooperationsvereinbarung für die Jahre 2018-2019.

Ausgewählte Bild: MTI

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *