Ungarn und die Slowakei unterzeichnen Absichtserklärung zum Bau einer Nord-Süd-Gaspipeline
Ungarn und die Slowakei unterzeichneten eine Absichtserklärung zum Bau einer Nord-Süd-Gaspipeline in Kosice/Kassa, Kassice Slowakei„am Montag.
Auf einer Pressekonferenz nach der Unterzeichnungszeremonie sagten der ungarische Außenminister Péter Szijjártó und der slowakische Wirtschaftsminister Peter Ziga, die den Pakt im Beisein des slowakischen Premierministers Robert Fico unterzeichneten, beide, dass die neue Pipeline die Abhängigkeit ihrer Länder von russischem Gas verringern könnte.
Die Pipeline mit dem Namen Eastring soll jährlich 30-40 Milliarden Kubikmeter rumänisches und bulgarisches Gas transportieren, sagte Ziga.
Szijjártó bezeichnete die Energiesicherheit heute als eines der kritischsten Themen in Mitteleuropa und fügte hinzu, dass sie stark von der Infrastruktur abhänge.
Er sagte, die Machbarkeitsstudie für die Pipeline werde von einem ungarischen Unternehmen durchgeführt und werde bis nächstes Jahr fertig sein.
Szijjártó äußerte die Hoffnung, dass sich alle mittel- und südeuropäischen Länder irgendwann zum Bau des neuen Gaskorridors verpflichten würden.
Er sagte, dass es für die Sicherung der Energieversorgung Mitteleuropas mehr Pipelines, eine bessere Vernetzung der Länder, die neue Nord-Süd-Pipeline und eine neue Gasquelle benötigeDie Entwicklung der Infrastruktur sei das vorrangige Ziel, fügte der Minister hinzu.
Szijjártó sagte, Ungarn habe eine Kapazität zur Speicherung von rund 7 Milliarden Kubikmetern Gas.
“Es ist nicht weit hergeholt, die ungarisch-slowakische Energiezusammenarbeit als Erfolgsgeschichte zu bezeichnen, und wir wollen die Möglichkeiten für eine Nord-Süd-Gasversorgung erhöhen”, sagte er.
Wie wir vor zwei Wochen schrieben, haben Premierminister Viktor Orbán und sein slowakischer Amtskollege Robert Fico den Grundstein dafür gelegt Eine neue Brücke über die Donau zwischen der ungarischen Stadt Komárom und dem slowakischen Komarno.
Foto: MTI