Vietnamesisch-ungarisches Wirtschaftsforum in Hanoi

Der Westen müsse die neue globale Situation akzeptieren, nach der es “in den kommenden Jahrzehnten nicht die Passatwinde wehen werde”, so Ministerpräsident Viktor Orbán.

In seiner Rede auf einem vietnamesisch-ungarischen Wirtschaftsforum am Montag hat Herr. Orbán, der sich derzeit zu einem offiziellen Besuch in Hanoi befindet, sagte, dass in den kommenden Jahrzehnten die Tendenz, wonach sich der Schwerpunkt der Weltwirtschaft vom Westen in östlicher Richtung verschiebt, an Stärke gewinnen wird, und

Auch der Westen muss dieser neuen globalen Situation beitreten, was jedoch kein einfacher Prozess ist.

“Mitteleuropa macht jedoch gute Fortschritte in Bezug auf die Anpassung, und die Länder Mitteleuropas haben umfassendere Beziehungen zum östlichen Teil der Welt aufgebaut als viele große und bestimmende europäische Länder”, erklärte er.

Demnach empfahl Herr Orbán, wenn vietnamesische Unternehmen einen Brückenkopf in einer sich dynamisch entwickelnden Region errichten möchten, dann würde es sich für sie lohnen, einen der mitteleuropäischen Staaten zu wählen, wie Ungarn, das “entsteht und an Stärke gewinnt”.

Der Premierminister machte jedoch auch darauf aufmerksam, dass

Das Volumen der ungarisch-vietnamesischen Handels – und Investitionsbeziehungen ist derzeit bescheiden.

“Aber trotzdem ist eine große ungarische politische und geschäftliche Delegation dennoch nach Hanoi gekommen, deren Grund darin besteht, dass Ungarn Vietnam als möglichen strategischen Partner im südostasiatischen Raum bestimmt hat”, sagte er.

Der Ministerpräsident erwähnte die Gesundheitsindustrie, die IT, das Verkehrsmanagement, die Einrichtung eines Bevölkerungsregistrierungssystems, die Wasserwirtschaft und die Landwirtschaft (und insbesondere die Lebensmittelsicherheit) als Bereiche, die für die wirtschaftliche Zusammenarbeit empfohlen werden. In Bezug auf Letzteres wies Herr Orbán darauf hin, dass der Anbau gentechnisch veränderter Organismen (GVO) in Ungarn verboten sei und die Regierung plant, Hug nay das erste Land der Welt zu sein, in dem es unmöglich sei, solche Produkte überhaupt zu vertreiben.

“Aber dafür haben wir noch viel zu tun”, stellte der Ministerpräsident fest.

Auf dem Forum, das vom Ungarischen Nationalen Handelshaus Cls organisiert wurde. (MNKH) auf ungarischer Seite wies der stellvertretende vietnamesische Ministerpräsident V.c .am darauf hin, dass sein Land nicht nur einen Markt mit 90 Millionen Menschen darstelle, sondern auch eine Brücke zu den Ländern des Verbands Südostasiatischer Nationen (ASEAN) sei.

Im Namen seiner Regierung versprach der stellvertretende Premierminister, dass sie alles tun werde, um die bestmöglichen Bedingungen für die Handels- und Investitionsaktivitäten ungarischer Unternehmen in Vietnam zu gewährleisten.

Als Forum schlossen die MNKH, der Ungarische Verband für Agrarinformatik (HAAI) und der Technologische Verband der Stadt Ho-Chi-Minh vor den anwesenden Politikern eine Kooperationsvereinbarung unter anderem zum Export von Agrarinformatiklösungen und deren Umsetzung gemeinsamer Projekte in Vietnam.

Foto: Balázs Szecs:di

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