Ungarns Außenminister sieht Chancen für ungarische Unternehmen in Usbekistan

Die usbekische Wirtschaft bietet den ungarischen Exporteuren enorme Chancen, da sie selbst von ihnen ein beeindruckendes Wachstum verzeichnet Asiatisch Standards, sagte Außenminister Péter Szijjártó am Dienstag nach der Einweihung der neuen ungarischen Botschaft in Taschkent.

Möglichkeiten gebe es in der Lebensmittelindustrie und in der Tierhaltung sowie in der Pharma- und Wasserbewirtschaftungstechnologie, sagte Szijjártó nach Gesprächen in Taschkent telefonisch gegenüber MTI.

Die usbekische Wirtschaft sei im vergangenen Jahr um 7,8 Prozent gewachsen und werde in diesem Jahr voraussichtlich um 6 Prozent wachsen, sagte Szijjarto. Das Land plant, sich der Welt zu öffnen, und seine Wirtschaft wird liberalisiert. Darüber hinaus sei geplant, die Landeswährung konvertierbar zu machen, und ein fünfjähriges Wirtschaftsentwicklungsprogramm sei im Gange, fügte er hinzu.

Der Minister erklärte die Notwendigkeit der Eröffnung einer ungarischen Mission in Taschkent und sagte “es ist unmöglich, hier erfolgreich zu sein, ohne eine persönliche Präsenz aufrechtzuerhalten”.

Ungarn sei das 11. Land der Europäischen Union, das eine Botschaft in Usbekistan habe, und die anderen drei Länder der Visegrad-Gruppe hätten ihre Botschaften in Taschkent bereits eröffnet, weil sie die Chancen der Region erkannt hätten, sagte Szijjártó.

Bei Gesprächen mit Premierminister Abdulla Aripov und verschiedenen Ministern einigte sich Szijjártó darauf, dass Taschkent ungarischen Unternehmen in drei Bereichen Chancen bieten würde.

Da Usbekistan reichlich Lebensmittel importiert, werde Ungarn zusätzlich zu seinen derzeitigen Rindfleischexporten die Möglichkeit erhalten, Technologien für die Geflügelzucht zu verkaufen, sagte er.

Richter sei bereits ein wichtiger Akteur auf dem usbekischen Arzneimittelmarkt, mit über 100 registrierten Arzneimitteln und Beteiligung an über 30 klinischen Forschungsstudien Die usbekische Regierung würde es begrüßen, wenn das Unternehmen seine Aktivitäten im Land weiter ausbauen würde, sagte Szijjártó.

Da ein Mangel an Wasserressourcen in Zentralasien politische Konflikte und Sicherheitsrisiken im Zusammenhang mit Wasser aus gemeinsamen Seen und Flüssen auslöst, könnten ungarische Wassermanagementtechnologien, einschließlich Abwassermanagement, Reduzierung des Wasserverlusts und Bewässerung, zur Stabilisierung der usbekischen Wirtschaft beitragen, fügte er hinzu.

Szijjártó sagte, Ungarn werde 30 usbekischen Studenten Stipendien für ein Studium an ungarischen Universitäten anbieten. Das entsprechende Abkommen sei nun fertiggestellt und werde während der Sitzung der UN-Generalversammlung in New York unterzeichnet.

Auch Außenminister Szijjártó führte Gespräche in Astana: UNGARISCHES UKW BESPRICHT BILATERALE ZUSAMMENARBEIT IN KASACHSTAN – AKTUALISIERUNG

Foto: MTI

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