Große Operette am Erkel-Theater: Der Zigeunerbaron von Johann Strauss, Jr.

Am 24. März 2017 präsentiert die Ungarische Staatsoper Der Zigeunerbaron, die große Operette von Johann Strauss, Jr. am Erkel-Theater Unter der Regie des versierten ungarischen Regisseurs Miklós Szinetár verspricht die neue Produktion ein echtes Spektakel.

Bei einem seiner Besuche in Budapest, dem Johann Strauss, Jr. Bekanntschaft mit dem ungarischen Schriftsteller geschlossen Mór Jókai. Die Frucht ihrer Assoziation entpuppte sich als eine der feinsten Operetten des “Walzerkönigs”: Der Zigeunerbaron, bzw Der Zigeunerbaron, die auf Jókais Novelle basierte, die selbst von einer wahren Geschichte inspiriert war, und die unter aktiver Mitarbeit des Autors entstand Das Libretto wurde von einem gebürtigen Budapester geschrieben Ignaz Schnitzer, der später die umfassendste deutschsprachige Ausgabe der Gedichte des Nationaldichters Samendor Pet-fi herausgabEs ist also kein Zufall, dass, wenn wir die deutschen Originalverse übersetzen von Die Zigeunerbaron Ins Ungarische tauchen vielerorts Andeutungen von Werken Pet.fis auf.

Anderthalb Jahre später, an Strauss‘60. Geburtstag am 24. Oktober 1885, führte das Theater an der Wien die Weltpremiere der großen Operette auf; Kaiser Franz Joseph sah sich das gesamte Werk an, auch wenn er die Theateraufführungen normalerweise in der ersten Pause verließ (z. B. bei der Einweihungsnacht des Opernhauses in Pest im Jahr 1884). 11 Jahre nach dem großen Erfolg von Die Fledermaus, der Komponist eroberte wieder Wien, und dann die ganze Welt: Der Zigeunerbaron Als großer Erfolg entpuppte sich eine der Tugenden des Werkes, dass sich seine Musik für die Opernbühne eignet, wobei die Klänge der ungarischen Csamrdás, Zigeunermusik, der Wiener Walzer und gewichtigere Melodien wunderbar aneinander reiben.

Und was macht ein kahlköpfiger Schweinehändler in einer Operette? und wer ist der Erbe des Paschas von Temesvár? Und wie wird der Sohn eines Landedelmanns zum Baron der Zigeuner? Alles wird in dieser Inszenierung deutlich gemacht durch Miklós Szinetár Im Erkel-Theater, dem Veranstaltungsort vieler erfolgreicher Aufführungen dieses Werks in den letzten Jahrzehnten.

Dirigent: Domonkos Héja
Regie: Miklós Szinetár
Choreograph: Gábor Mihályi
Bühnenbildner: Balázs Horesnyi
Kostümbildner: Márta Pilinyi

Besetzung: Atilla Kiss B. / Boldizsár László (Barinkay), Ildikó Szakács / Eszter Zavaros (Saffi), Andrea Ulbrich / Bernadett Wiedemann (Czipra), Géza Gábor / László Szvétek (Zsupán) bezeichnet

Premiere: 24. März 2017, 6 Uhr | Erkel Theater
Weitere Termine: 25., 26., 30., 31. März und 1., 2. April 2017

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