MLSZ-Präsident Csányi: Der ungarische Fußball hat ein gutes Jahr hinter sich
Die MLSZ hielt ihren Jahresrückblick am 25. November, dem ungarischen Fußballtag, ab, an dem viele ehemalige Nationalspieler und -trainer anwesend waren.
Das ‘Match of the Century’, als Ungarn England im Wembley-Stadion mit 6-3 besiegte, wurde am 25. November 1953 ausgetragen. Zur Erinnerung an das Spiel kündigte die MLSZ 1993 an, dass der 25. November fortan als Tag des ungarischen Fußballs gelten würde Seitdem veranstaltet der Verband an diesem Tag seinen Jahresrückblick unter Beteiligung der prägenden Persönlichkeiten des ungarischen Fußballs.
“Eines der Ziele des ungarischen Fußballtages ist, dass wir uns an diejenigen erinnern und mit ihnen zusammenkommen, die dazu beigetragen haben, den ungarischen Fußball großartig zu machen”, begann MLSZ-Präsident Dr. Samendor Csányi, der erklärte, dass 2016 ein erfolgreiches Jahr gewesen sei.
“Es war ein gutes Jahr im Vergleich zu den vorherigen; die Qualifikation für die Euro, indem man in den Play-offs an Norwegen vorbeikam, war riesig, und das Weiterkommen aus der Gruppe hatte bei vielen Menschen eine gewaltige Wirkung, ich glaube, dass wir dieses Jahr viel getan haben, um den ungarischen Fußball populärer zu machen, auch wenn vielerorts weitere Entwicklung und Möglichkeiten erforderlich sind In den vergangenen sechs Jahren hat die MLSZ mehr als 800 Plätze gebaut und 1700 aufgewertet und diese infrastrukturelle Entwicklung hat große BedeutungWenn es um Zuschauerzahlen geht, würden wir gerne Fortschritte machen, aber gleichzeitig als großen Erfolg betrachten, dass Aggression und Vandalismus aus Stadien der höchsten Spielklasse ausgerottet wurden und auch, dass immer mehr Talente für Nachwuchsspieler zum Einsatz kommen können.
Auch Vizepräsident Saandor Berzi dankte den Anwesenden “Wir haben zahlreiche positive Erinnerungen an das Jahr 2016; der ungarische Fußball hat große Fortschritte gemacht”, betonte er und dankte Nationaltrainer Bernd Storck sowie allen im ungarischen Fußball für ihre einjährige Arbeit.
“Ich glaube, dass der Erfolg der ungarischen Nationalmannschaft bei der EM für uns alle eine prägende Erfahrung war, die uns gleichzeitig den Weg zur Entwicklung für die nächsten zehn Jahre weist. Zum ersten Mal seit der Weltmeisterschaft 1966 ist die ungarische Nationalmannschaft bei einem großen Turnier erfolgreich aus ihrer Gruppe hervorgegangen, und das ist sicherlich ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte der MLSZ und des ungarischen Fußballs”, kündigte er an und betonte, dass in den Provinzen die Entwicklung der Infrastruktur und der Basis zumindest die gleiche Bedeutung habe”, sagte Berzi.
Berzi wandte sich daraufhin dem Frauen – und Jugendfußball zu “Der Frauenfußball hat 2016 die Lücke weiter geschlossen und die Zahl der gemeldeten Spielerinnen hat sich in den letzten Jahren vervielfacht, auf Jugendebene ist das Gesamtbild ermutigend, 2016 war das erste Jahr, in dem sich alle vier unserer männlichen und weiblichen Mannschaften sowohl bei der U17 als auch bei der U19 für die Eliterunde ihrer jeweiligen EM-Qualifikation qualifiziert haben”, fuhr er fort, bevor er auch dem nicht bei der Veranstaltung anwesenden ‘zwölften Mann des Aranycsapat György Szepesi Gesundheit wünschte.
Das offizielle Veranstaltungsprogramm endete damit, dass die Anwesenden jedes Tor der ungarischen Nationalmannschaft im Jahr 2016 verfolgten.