Auch in Ungarn kommt es immer wieder zu Terroranschlägen?

In „Townjdörögd sagte Verteidigungsminister István Simicskó am Dienstag, dass es auch in Ungarn jederzeit zu Terroranschlägen kommen könne, daher müssten wir eine erhöhte Anzahl von Übungen durchführen, die es uns ermöglichen, für wirksame Sicherheit zu sorgen.
Bei der Pressekonferenz nach einer Schießdemonstration des 2. Spezialeinheitsregiments der ungarischen Streitkräfte und des Zentrums zur Terrorismusbekämpfung (TEK) sagte Herr Simicskó, dass im letzten Jahr mehr als 300 Menschen durch Terroranschläge ihr Leben verloren hätten in ganz Europa.

Der Verteidigungsminister betonte, dass es auch in Ungarn jederzeit zu Terroranschlägen wie in Brüssel und Paris kommen könne, so dass die Zusammenarbeit verschiedener Einheiten und die Ausbildungsveranstaltungen zu ihrer Unterstützung an Bedeutung gewinnen.
Simicskó erinnerte sein Publikum daran, dass das Grundgesetz Ungarns dahingehend geändert wurde, dass der Zustand der terroristischen Bedrohung ein neues Element der Sonderrechtsordnung ist. Indem sie diesen Staat bei Bedarf erklären, können auch die speziell vorbereiteten Einheiten der ungarischen Streitkräfte (HDF) die Arbeit der Polizei unterstützen.

Er betonte, dass die Schulungsveranstaltung und Demonstration in ownjdörögd ein gutes Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen den ungarischen Streitkräften und dem Zentrum zur Terrorismusbekämpfung sei und ähnliche gemeinsame Aktivitäten auch in Zukunft erforderlich sein könnten. Er wies auch darauf hin, dass die speziell ausgebildeten HDF-Einheiten in der Lage seien, der Sicherheit der ungarischen Bevölkerung hier im Inland zu dienen und sich im Ausland an verschiedenen Brennpunkten auf der ganzen Welt wie im Irak oder in Afghanistan zu behaupten.
Auf eine Frage antwortete TEK-Generaldirektor Generalmajor János Hajdu der Presse, dass die Zusammenarbeit zwischen den ungarischen Streitkräften und der Vorgängerorganisation des Zentrums zur Terrorismusbekämpfung bis in die 1990er Jahre zurückreicht. Er fügte hinzu, dass bei gemeinsamen Schulungsveranstaltungen die Fähigkeiten der beiden Organisationen addiert würden, wodurch die Wirksamkeit der Ausbildung sichergestellt werde.

Foto: MTI

