Über 70 Prozent der Ungarn lehnen die EU-Migrantenquote ab. – UMFRAGE

Budapest (MTI) – Etwa 72 Prozent der Ungarn sind gegen die automatische Verteilung von Asylsuchenden innerhalb der Mitgliedstaaten der Europäischen Union und 78 Prozent würden beim Referendum über die EU-Migrantenquoten am 2. Oktober mit „Nein’ stimmen, sagte die Századvég-Stiftung unter Berufung auf a Umfrage vom September am Dienstag.

Századvég führte seine Umfrage zwischen dem 7. und 12. September durch.

Die repräsentative Umfrage, die auf der Befragung von mehr als zweitausend Erwachsenen per Telefon basiert, ergab, dass nur 3 Prozent der Ungarn beim bevorstehenden Referendum mit ‘Ja’ stimmen würden.

Im Referendum werden die Ungarn gefragt:

“Wollen Sie zulassen, dass die Europäische Union die Umsiedlung nichtungarischer Staatsbürger nach Ungarn ohne Zustimmung des Parlaments vorschreibt?”

Befürworter des ‘Nein’-Votums sagten, es sei eine Frage der Souveränität, 61 Prozent sagten, es sei das Recht des ungarischen Volkes, zu entscheiden, mit wem es zusammenleben wolle. Etwa 36 Prozent der ‘Ja’-Anhänger sagten, obwohl sie mit dem Vorschlag Brüssels nicht einverstanden seien, könnten sie auch die Position der Regierung nicht akzeptieren.

Insgesamt 60 Prozent der befragten Personen gaben an, dass sie einen überwältigenden Sieg der „Nein’-Stimme erwarten, und 18 Prozent gaben an, dass die „Nein’-Stimme voraussichtlich nur mit knapper Mehrheit gewinnen wird. Sogar 54 Prozent der Personen, die „Ja’ wählen wollen, sagten, sie rechnen damit, dass die Ablehnung der Quote am 2. Oktober gewinnen wird.

Etwa 78 Prozent der Befragten gaben an, dass organisierte kriminelle Gruppen hinter den Terroranschlägen in Europa steckten und nicht einzelne Angreifer. Insgesamt 65 Prozent gaben an, dass die Fehlinterpretation des Islam die Hauptursache für Terroranschläge sei, und 46 Prozent gaben an, dass es sich um Armut handele.

Insgesamt 60 Prozent hielten an der Ansicht fest, dass vor allem Wirtschaftsmigranten in Europa ankommen, die Motivationen der Migranten seien vielfältig, 60 Prozent nennen bessere Arbeitsaussichten und 51 Prozent nennen auch politische Gründe.

Foto: MTI

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