Ungarische Wirtschaftsdelegation erkundet Chancen in Singapurs Gesundheitsbranche

Budapest (MTI) – Eine Delegation ungarischer Geschäftsleute besuchte Singapur zwischen dem 28. August und dem 1. September, um mögliche Partnerschaften in den Bereichen Gesundheitswesen, medizinische Technologien und Biotechnologie zu erkunden, teilte das Wirtschaftsministerium am Donnerstag mit.
F+E+I im Biotechnologiesektor Singapurs und Möglichkeiten für ungarische Unternehmen mit innovativen Medizintechnologien, die in den lokalen Markt eintreten möchten, seien ebenfalls von Interesse, sagte das Ministerium in einer Erklärung.
Die Delegation unter Leitung von Staatssekretär István Lepsényi führte erfolgreiche Gespräche mit Regierungsbeamten und Vertretern von Institutionen und Unternehmen der Gesundheitsbranche.
Sie führten auch Gespräche im Ministerium für Industrie und Handel, wo sie auch über Elektromobilität und industrielle Möglichkeiten im Zusammenhang mit dem Sektor der fahrerlosen Autos diskutierten.
Die Delegation besuchte auch den ungarischen Stand auf der Medical Fair Asia 2016. Auch Singapurs Minister für Industrie und Handel besuchte den Stand.
S Iswaran begrüßte die aktivere Präsenz Ungarns in den innovativen Sektoren Singapurs sowie die Ausweitung des Technologietransfers zwischen den beiden Ländern.
Auf einer Konferenz der Gesundheitsindustrie und der Wirtschaft sagte Lepsényi, dass Singapur mit 6.000 dort tätigen Forschern eines der wettbewerbsfähigsten Länder der Welt sei. Es gehöre auch zu den größten Inkubatorzentren, sagte er. Aus diesem Grund strebe Ungarn den Aufbau von Partnerschaften mit Singapur in den neuen, innovativen Bereichen der Gesundheitswirtschaft an, etwa in der medizinischen IT und der Biotechnologie, sagte Lepsényi.
Singapur sei innerhalb der ASEAN in Bezug auf Handelsvolumen und Investitionen Ungarns wichtigster Wirtschaftspartner in Südostasien, teilte das Ministerium mit.

