Berater Orbáns: Neue Grenzregeln zur Stärkung der öffentlichen Ordnung, Sicherheit – Fotos

Budapest, 5. Juli (MTI) – Die am Dienstag eingeführten neuen Grenzbestimmungen Ungarns werden die öffentliche Ordnung und Sicherheit im Land stärken und stehen im Einklang mit dem Ziel der Regierung, den unkontrollierten Zustrom illegaler Migranten einzudämmen, sagte der oberste innenpolitische Sicherheitsberater des Premierministers sagte.
György Bakondi sagte am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Szeged, dass das neue Gesetz sicherstellen soll, dass niemand illegal einreist, Migranten aber die Möglichkeit garantiert, Asylanträge zu stellen.
Nach dem Gesetz werden illegale Einwanderer, die im Umkreis von acht Kilometern um die Grenze angehalten werden, über die Grenze zurückgebracht und erhalten die Möglichkeit, in einer Transitzone Asyl zu beantragen. Migranten, die den Behörden nachkommen und Asyl beantragen, werden nicht aus dem Land ausgewiesen und ihre Berufungen werden unverzüglich bearbeitet.
Polizeipräsident Károly Papp sagte, dass am Dienstag zwischen Mitternacht und Mittag 826 Menschen versucht hätten, die ungarische Grenze illegal zu überqueren. Insgesamt 675 von ihnen seien bei dem Versuch, die Grenze illegal zu überqueren, von der Grenzpolizei gefasst worden. Weitere 151 Personen, denen die Einreise gelungen sei, seien festgenommen und über die Grenze zurückbegleitet worden. Alle seien mit den Behörden kooperativ gewesen, sagte Papp.
Er sagte, der Migrationsdruck an der Südgrenze sei seit Jahresbeginn kontinuierlich gestiegen, wobei die Behörden täglich durchschnittlich 16 Ankünfte im Januar, 79 im Februar und 120 im Juni verzeichneten.
Foto: MTI







