Ungarn tut mehr für den Außengrenzschutz als Deutschland, sagt EVP-Fraktionsvorsitzender

Budapest, 10. Juni (MTI) – Ungarn tut mehr für den Schutz der Außengrenzen der Europäischen Union als Deutschland, sagte Manfred Weber, Fraktionsvorsitzender der Europäischen Volkspartei, am Freitag gegenüber Magyar Hírlap.

Dies sollte berücksichtigt werden, wenn Solidarität und die Verteilung von Geldern im Zusammenhang mit der Aufnahme von Migranten diskutiert würden, sagte er.

Weber sagte, er sei mit der geplanten Geldstrafe von 250.000 Euro für Länder, die die Migrantenquote ablehnen, nicht einverstanden. Er äußerte Zweifel daran, dass der Vorschlag im Europäischen Parlament mehrheitlich unterstützt werden würde, und sagte, sie würden versuchen, die Initiative der Kommission zu verbessern.

Die ungarische Regierung habe das Recht, die Meinung der Bürger zu diesem Thema einzuholen, sagte er unter Hinweis auf ein geplantes Referendum.

Mittlerweile können die Ansichten der deutschen Bundeskanzlerin Angela Markel und des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán miteinander in Einklang gebracht werden, und die Position der EVP beinhaltet eine strenge Grenzkontrolle und die Übernahme von Verantwortung, fügte er hinzu.

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