MOL weiht Butadienanlage in Nordostungarn ein
Budapest, 10. November (MTI) – Das ungarische Öl- und Gasunternehmen MOL hat am Dienstag eine neue Butadienanlage in Tiszaujvaros im Nordosten Ungarns eingeweiht.
Die Investition beläuft sich auf 35 Milliarden Forint (111,7 Mio. EUR).
An der Einweihungsfeier nahm Ministerpräsident Viktor Orban teil, der sagte, MOL werde einen großen Beitrag zum Wiederaufbau der chemischen Industrie Ungarns leisten.
MOL legte außerdem zusammen mit der Japan Synthetic Rubber Corporation (JSR) den Grundstein für eine Synthesekautschukanlage, die es am Standort errichtet. Die Fertigstellung der Anlage ist für 2017 geplant.
Die ungarische Industrie sei “zusammen mit ihrem wichtigsten Akteur MOL” nun stark genug, um als gleichberechtigter Partner führender multinationaler Unternehmen zu gelten, sagte der Ministerpräsident “Eine Partnerschaft mit MOL ist eine starke Partnerschaft mit Ungarn und dem ungarischen Volk, die zum Erfolg führen wird”, sagte Orban.
Zsolt Hernadi, Präsident der MOL-Gruppe, sagte, das Unternehmen schätze, dass die Investition den Gewinn um jährlich 6 bis 10 Milliarden Forint steigern werde. Er sagte, die Anlage für synthetischen Kautschuk werde wahrscheinlich doppelt so viel kosten wie die Anlage für Butadien (der wichtigste Bestandteil von synthetischem Kautschuk).
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