Ungarn verlegt Rasierdraht an der slowenischen Grenze. – AKTUALISIERUNG

Budapest, 24. September (MTI) – Ungarn hat damit begonnen, entlang seiner Grenze zu Slowenien einen Rasierdraht zu verlegen, berichtete ein lokaler MTI-Korrespondent am Donnerstag.

Polizei und Soldaten sind am Grenzübergang Tornyiszentmiklos-Pince, an der Kreuzung der Autobahn M70 und der slowenischen Autobahn A5 sowie an einem Grenzübergang am Werk, der an der alten Straße wenige hundert Meter von der Autobahn entfernt gebaut wurde. Bewegliche Stahltore wurden installiert und Soldaten verlegen drei parallele Rasierdrahtzäune über Grünflächen, sagte der Korrespondent.

Der Verkehr wurde auf beiden Seiten der Grenze nicht unterbrochen.

Ungarn baut an der slowenischen Grenze keine dauerhafte Grenzschutzinfrastruktur auf

Der Außenminister habe sich telefonisch mit seinem slowenischen Amtskollegen Karl Erjavec beraten und ihm mitgeteilt, dass Ungarn keine dauerhafte Grenzschutzinfrastruktur an der ungarisch-slowenischen Grenze aufbaue, teilte das Ministerium am Donnerstag mit.

Peter Szijjarto sagte Erjavec, dass die Innenminister der beiden Länder zuvor die notwendigen Schritte für den Fall besprochen hätten, dass Kroatien mit der Beförderung von Migranten in Richtung Slowenien beginneDie vorbereitenden Feldarbeiten an der ungarisch-slowenischen Grenze würden derzeit entsprechend durchgeführt, teilte das Ministerium mit.

Szijjarto versicherte Erjavec, dass seiner Umsetzung im Falle eines vorübergehenden Grenzschutzes Konsultationen mit Slowenien vorausgehen.

Foto: MTI

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