Putin in Budapest – Der russische Präsident beginnt seinen Besuch mit einer Kranzniederlegung
Budapest, 17. Februar (MTI) „Der russische Präsident Wladimir Putin begann am Dienstagnachmittag einen Arbeitsbesuch in Budapest, indem er auf dem Heldenplatz Gedenkblumen niederlegte.
Später legte Putin an den Gräbern sowjetischer Soldaten auf dem Friedhof in der Fiume-Straße Gedenkkränze nieder, das Grundstück mit den sterblichen Überresten sowjetischer Soldaten, die im Zweiten Weltkrieg und während der Revolution 1956 gefallen waren, wurde von einer russischen Stiftung aufgearbeitet Zuvor protestierten Oppositionsparteien gegen die Kränzchenlegung, eine Inschrift auf dem Denkmal erinnere an die Revolution von 1956 als Konterrevolution.
Später am Nachmittag wird Putin im Parlament Gespräche mit Ministerpräsident Viktor Orban führen, Putin und Orban werden eine gemeinsame Pressekonferenz geben, der russische Präsident wird dann im Präsidentenpalast Sandor im Burgbezirk mit seinem ungarischen Amtskollegen Janos Ader zusammentreffen.
Passend zum Besuch wurde ein Paket von fünf Pakten vorbereitet, darunter eine Vereinbarung über die Ausbildung ungarischer Nuklearexperten in Russland und die Eröffnung eines Generalkonsulats durch Ungarn in Kasan, dem Sitz der Republik Tatarstan. Die anderen umfassen Vereinbarungen über Gesundheitsversorgung und Hochschulbildung sowie regionale Zusammenarbeit.
Bei Putins erstem Besuch in einem EU-Mitgliedstaat in diesem Jahr wird der russische Präsident von einer großen Delegation begleitet, darunter Außenminister Sergej Lawrow, Energieminister Aleksandr Novak, Wirtschaftsentwicklungsminister Aleksey Ulyukajew, Landwirtschaftsminister Nikolay Fedorov und stellvertretender Verteidigungsminister Pavel Popov. Kulturminister Wladimir Medinskiy und Gesundheitsministerin Veronika Skvortsova sind ebenfalls Mitglieder der Delegation.
Die Delegation wird vom Gazprom-Vorsitzenden Aleksei Miller, dem Chef der Russischen Eisenbahnen, Wladimir Jakunin, und höchstwahrscheinlich vom Rosatom-Chef Sergej Kirijenko begleitet.
Foto: MTI