Opfer des Kommunismus sammeln online Spenden für den Museumsbau in Washington, D.C

Washington, D.C, 12. Juni (MTI) – Die Sammlung von Online-Spenden für den Bau eines Museums in Washington, D.C. zum Gedenken an die Opfer des Kommunismus auf der ganzen Welt hat begonnen und die ungarische Regierung hat bereits angeboten, 1 Million Dollar beizutragen, sagte der Geschäftsführer der Victims of Communism Memorial Foundation am Mittwoch Ortszeit.

Marion Smith sagte auf einer Pressekonferenz, dass der Start von builthemuseum.org den 25. Jahrestag des Einsturzes des Eisernen Vorhangs und den 20. Jahrestag der Gründung der Stiftung markiert.

Vertreter von 18 Ländern, darunter Ungarn, sowie Zivil- und Diasporaorganisationen legten Kränze am Denkmal für Opfer des Kommunismus nieder, das der Statue „Papiermache“der „Göttin der Demokratie” nachempfunden war, die 1989 von studentischen Demonstranten auf dem Platz des Himmlischen Friedens errichtet wurde.

Maria Schmidt, Direktorin des Budapester Museums für das Haus des Terrors, sagte, es sei an der Zeit, die Errichtung der Statue mit dem Bau eines Museums zu verbinden. Ungarn habe bei diesem Projekt die Rolle des Initiators übernommen und 1 Million Dollar dazu beigetragen, fügte sie hinzu und äußerte die Hoffnung, dass auch andere Länder beitreten würden.

Der Historiker Lee Edwards, Vorsitzender der Stiftung, sagte gegenüber MTI, dass die meisten Menschen nicht wüssten, dass in den kommunistischen Diktaturen des 20. Jahrhunderts 100 Millionen Menschen ums Leben gekommen seien und in solchen diktatorischen Regimen immer noch Menschen starben Er äußerte die Hoffnung, dass der Grundstein des Museums im Jahr 2017, dem hundertsten Jahrestag der bolschewistischen Revolution, gelegt werden könne.

Foto: MTI – Demeter Pogar