Österreichische Behörden weiten die ungarischen Grenzkontrollen aufgrund von Mafia-Bedenken aus

Österreich weitet die Grenzkontrollen an der ungarischen Grenze und an anderen benachbarten Grenzen aus, um den organisierten Menschenschmuggel zu bekämpfen. Der vom österreichischen Innenministerium angekündigte Schritt unterstreicht die wachsende regionale Zusammenarbeit im Kampf gegen illegale Migration und grenzüberschreitende Kriminalität.

Erweiterte Kontrollen an der ungarischen Grenze

Wie Portfolio berichtet, wird Österreich seine Grenzkontrollen an der ungarischen und slowenischen Grenze ab Montag um weitere sechs Monate verlängern. Das Innenministerium bezeichnete die Verlängerung als notwendigen Schritt zur Abschreckung der sogenannten Schleppermafia. Innenminister Gerhard Karner betonte, dass das Ziel darin bestehe, die illegale Einwanderung auf Null zu reduzieren und führte die Grenzkontrollen auf einen deutlichen Rückgang der illegalen Grenzübertritte zurück.

Austrian border murder

Hungarian border
Illustration. Foto: depositphotos.com

Militärische Unterstützung

Die Grenzkontrollen, die ursprünglich 2015 eingeführt wurden, beinhalten eine Zusammenarbeit zwischen der österreichischen Polizei und dem Militär. Soldaten helfen weiterhin an der ungarischen Grenze und verstärken seit Herbst 2023 auch die Kontrollen an der tschechischen und slowakischen Grenze. Österreich unterstützt auch Operationen jenseits seiner Grenzen und entsendet im Rahmen von Initiativen wie der Operation Fox Beamte an Brennpunkte wie Ungarn, Serbien und den Westbalkan. Das Ministerium sagte:

Rund 40 österreichische Polizeibeamte bekämpfen im Rahmen der Operation Fox die grenzüberschreitende Kriminalität.

Rückgang der illegalen Grenzübertritte

Die österreichische Regierung meldet einen starken Rückgang der illegalen Grenzübertritte, insbesondere im Burgenland, wo in der letzten Woche nur 19 Festnahmen vorgenommen wurden, verglichen mit 3.600 im gleichen Zeitraum im Jahr 2022.

Während in der 41. Kalenderwoche des Jahres 2022 3.600 Personen im Burgenland festgenommen wurden, waren es in der 17. Kalenderwoche des Jahres 2025 nur 19 Personen.

Die Beamten behaupten, dass die Maßnahmen die Schmuggler dazu zwingen, Österreich ganz zu meiden. Karner begrüßte auch die Entscheidung Deutschlands, seine Grenzkontrollen zu verstärken, und betonte, wie wichtig ein gemeinsames Vorgehen zum Schutz der EU-Außengrenzen sei.

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