Hunderte von Gastarbeitern in Ungarn für neue Batteriefabrik erwartet – Rekrutierung beginnt bald

Während Ungarn seine Rolle in der europäischen Lieferkette für Elektrofahrzeuge ausbaut, bringt der Anstieg der ausländischen Investitionen nicht nur Fabriken, sondern auch ausländische Arbeitskräfte mit sich. In Debrecen, wo das riesige Batteriewerk von CATL kurz vor der Produktion steht, wird die Ankunft von Gastarbeitern in Ungarn zu einem Schlüsselelement bei der Bewältigung des Arbeitskräftemangels und der Einhaltung knapper Fristen.

Massenanwerbung von Gastarbeitern in Ungarn

Die Bauarbeiten in der Batteriefabrik von CATL in Debrecen schreiten zügig voran, und die Testproduktion von Batteriezellen soll noch in diesem Herbst beginnen. Wie Portfolio berichtet, plant das Unternehmen, bis Ende des Jahres mit der Produktion von Batteriezellen in vollem Umfang zu beginnen. Mit nur 650 Vollzeitbeschäftigten, die derzeit an Bord sind, steht CATL jedoch vor einem erheblichen Mangel an Arbeitskräften. Um diese Lücke zu schließen, hat das Unternehmen internationale Mitarbeiter eingestellt und Gastarbeiter aus dem Ausland, u.a. von den Philippinen, angeworben. 50 von ihnen werden im Mai dieses Jahres ankommen, bis zum Jahresende könnten es 500 sein.

Arbeitskräfte bleiben überwiegend einheimisch

Der Einsatz von Gastarbeitern in Ungarn ist keine Besonderheit bei CATL, aber ihre Präsenz wird immer sichtbarer, da die Investitionen von Automobil- und Batterieherstellern in der Region stark zunehmen. Forbes hebt hervor, dass bis zu einem Viertel der von CATL für 2025 benötigten Arbeitskräfte aus dem Ausland stammen könnten, vor allem aus Philippinen, die mit befristeten Verträgen arbeiten. Inzwischen sind auch Experten aus China vor Ort, um ungarische Mitarbeiter auszubilden. Das langfristige Ziel bleibt jedoch eine Belegschaft, die zu mindestens 70% aus einheimischen Mitarbeitern besteht.

Zusammenarbeit mit Universitäten

Zur Unterstützung dieser Vision arbeitet CATL eng mit Bildungseinrichtungen wie der Universität von Debrecen und der Universität von Miskolc zusammen, um eine nachhaltige Talentpipeline aufzubauen. Strategische Partnerschaften mit Berufsbildungs- und Forschungszentren zielen darauf ab, ungarische Arbeitnehmer auf die High-Tech-Anforderungen der Batterieproduktion vorzubereiten. Solange diese einheimischen Arbeitskräfte noch nicht ausgereift sind, wird der Einsatz von Gastarbeitern in Ungarn jedoch weiterhin eine entscheidende Rolle spielen, um die Produktion am Laufen zu halten.

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Titelbild: depositphotos.com

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