Arabische Wirtschaftsikone in Budapest: Al Habtoor spricht über die Unterstützung junger Menschen und seine Pläne für Ungarn

Am 24. Mai fand in Budapest eine besondere Veranstaltung statt, bei der Khalaf Ahmad Al Habtoor, der Gründungsvorsitzende der Al Habtoor Group, seinen Lebensweg, seine Geschäftsphilosophie und seine wichtigsten Botschaften mit Mitgliedern der arabischen Gemeinschaft in Ungarn teilte. Die Veranstaltung fand im prestigeträchtigen Al Habtoor Palace Budapest statt und wurde von der Cultural and Social Association of Egyptians in Hungary organisiert.

Erstes Treffen dieser Art in Europa

Während der Eröffnungsrede betonten zwei Redner, Ahmed Ibrahim, Präsident der Egyptian Community Association in Ungarn und Ahmed Khalifa, Leiter des Handels- und Geschäftskomitees der Egyptian Community Association in Ungarn, dass dies das erste Treffen der arabischen Gemeinschaft dieser Art in Europa sei – aber nicht das letzte. Das Ziel, so erklärten sie, sei es, die Identität von Arabern zu stärken, die weit weg von ihrer Heimat leben, und sie durch die Erfolgsgeschichten ihrer Landsleute zu inspirieren.

Von der Wüste zum Erfolg – Die Geschichte von Al Habtoor

In einem inspirierenden Vortrag erinnerte Khalaf Ahmad Al Habtoor an seine bescheidenen Anfänge in der Wüstenlandschaft von Dubai. Er wurde in eine bescheidene Familie hineingeboren, der es zwar an Reichtum, aber nie an Ausdauer fehlte.
“Unser Lieblingskamel war Teil der Familie. Wir haben nicht gehungert, aber wir hatten wenig Geld. Was wir aber hatten, war Entschlossenheit”, erzählte er.

Im Alter von 14 Jahren begann er beim Zoll zu arbeiten und beschloss schon früh, dass er kein Angestellter bleiben würde – er wollte sein eigenes Unternehmen aufbauen.

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Arabische Geschäftsikone in Budapest: Al Habtoor sprach über die Förderung der Jugend und seine Pläne in Ungarn. Foto: Al Habtoor Palace Budapest

Seinen Erfolg führt er auf harte Arbeit, frühe Karrieredisziplin, unerschütterlichen Glauben und Konsequenz zurück. Al Habtoor beginnt seinen Tag um 4 Uhr morgens, ist um 6:45 Uhr in seinem Büro und beginnt um 7:30 Uhr mit den Führungssitzungen.
“Vertrauen und Loyalität sind nicht verhandelbar. Wenn Sie einmal den Weg zum Erfolg eingeschlagen haben, müssen Sie ihn bis zum Ende gehen”, erklärte er.

Ungarn: Ein wichtiger Teil seiner Vision

Al Habtoor beschrieb Ungarn als eines der schönsten und sichersten Länder Europas. Seit seinem ersten Besuch im Jahr 2006 hat er mehrere große Investitionen getätigt, darunter das Dorottya Udvar, das Al Habtoor Palace Budapest (ehemals Ritz) und das InterContinental Hotel.

Arab business icon in Budapest: Al Habtoor spoke about supporting youth and his plans in Hungary. Photo: Al Habtoor Palace Budapest
Arabische Geschäftsikone in Budapest: Al Habtoor sprach über die Förderung der Jugend und seine Pläne in Ungarn. Foto: Al Habtoor Palace Budapest

Er enthüllte auch ehrgeizige laufende Pläne, darunter ein 440.000 Quadratmeter großes Bauvorhaben in Törökbálint, das eine Schule, ein Fachkrankenhaus und einen Wohnkomplex im arabischen Stil umfassen soll. Ihm zufolge ist dies erst der Anfang, da er “viele weitere Ideen in der Pipeline” hat.
Er lobte die ungarische Regierung und sagte, dass die Zusammenarbeit mit ihr reibungslos funktioniert, was den Investitionsprozess erheblich erleichtert. Er erwähnte auch, dass andere seinem Beispiel gefolgt sind und Kapital nach Ungarn gebracht haben, nachdem sie von seinen erfolgreichen Unternehmungen gehört hatten.

Botschaft an die arabische Gemeinschaft in Ungarn

Al Habtoor richtete eine deutliche Botschaft an die arabische Jugend und die lokalen Gemeinschaften:
“Wir müssen stolz auf unsere arabischen Wurzeln sein. Der Westen wird uns nur respektieren, wenn wir uns selbst respektieren.”

Er betonte auch, wie wichtig es ist, etwas zurückzugeben. Er sagte, dass diejenigen, die über die nötigen Mittel verfügen, die Pflicht haben, die Armen zu unterstützen – genauso wie die ältere Generation der Jugend helfen muss, ihren Lebenssinn zu entdecken.

Mehrere Redner auf der Veranstaltung wiesen auf die Schwierigkeiten hin, mit denen arabische Studenten in Ungarn konfrontiert sind, die oft nur begrenzte Stipendien erhalten und unter schlechten Bedingungen leben. Al Habtoor zeigte sich besorgt und betonte die Bedeutung von Bildung und Jugendförderung. Er versprach, das derzeitige Stipendiensystem zu überprüfen und Wege zu finden, ihre Situation zu verbessern.

Er kritisierte auch die sozialen Medien und behauptete, sie schwächten echte menschliche Beziehungen. “Lassen Sie uns stattdessen unsere Zeit damit verbringen, unser eigenes Schicksal zu gestalten”, forderte er.

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Arabische Wirtschaftsikone in Budapest: Al Habtoor sprach über die Unterstützung der Jugend und seine Pläne in Ungarn. Foto: Al Habtoor Palace Budapest

Förderung von Sport, Kultur und gesellschaftlichem Engagement

Al Habtoor erinnerte daran, dass er vor 27 Jahren die ersten Tennisturniere in Dubai ins Leben gerufen hat und sich immer als Brücke zwischen Wirtschaft, Kultur und sozialer Verantwortung gesehen hat. Diese Philosophie will er auch nach Ungarn bringen.

Abschließend ermutigte er zu Einigkeit und Ehrgeiz:
“Wenn wir zusammenkommen, können wir alles erreichen. Die Erfolgsgeschichte der Vereinigten Arabischen Emirate beweist das.”

Dank dieser Veranstaltung wird die ägyptische Gemeindeorganisation unter der Leitung von Ahmed Ibrahim mit Alhabour in Ungarn zusammenarbeiten, um Wege zur Unterstützung junger arabischer Studenten und zu ihrer Integration in den europäischen Arbeitsmarkt, insbesondere in Ungarn, zu entwickeln. Dies war eines der wichtigsten Ergebnisse der Veranstaltung, neben der Tatsache, dass viele Teilnehmer die Gelegenheit hatten, Khalaf Ahmad Al Habtoor, ihr Vorbild, persönlich zu treffen.

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